Persönliche Beratung besser als jede App

740px 535px

Versicherungs-Apps sind keine guten Berater. Das hat eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergeben. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) kann diese Erkenntnis nur unterstreichen.

Die Tester des Verbraucherverbandes beurteilten die als Online-Versicherungsmakler registrierten Angebote nur als „mittelmäßig“ und monierten Beratungsmängel beim Versicherungsabschluss. Fünf Apps von führenden Online-Vermittlern, darunter auch der Marktführer Check24, wurden untersucht.

„Wir vom BVK sagten schon immer, dass guter Versicherungsvertrieb die persönliche Beratung braucht“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Versicherungsvermittler bringen in dieser Hinsicht alles mit, was sich Versicherungskunden wünschen: Das persönliche Gespräch, das durch Qualifikation, Kompetenz und Fairness glänzt und vom Dialog lebt. Hier kann kein noch so ausgeklügelter Algorithmus und Chatbot mithalten.“

Versicherungsmakler verletzte elementare Beratungs- und Informationspflichten

Im Hinblick auf die erfolgreiche Klage des BVK gegen das Internetvergleichsportal Check 24  vor ein paar Jahren sieht sich der Verband durch das Testergebnis bestätigt. Der Versicherungsmakler hatte damals elementare Beratungs- und Informationspflichten verletzt.

Schon damals monierte der Verband, dass das Unternehmen gegen elementare gesetzliche Pflichten nach § 61 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) verstoße und ließ das Vorgehen gerichtlich überprüfen. In Folge des Urteils musste Check 24 seine Geschäftspraktiken ändern und seine Website-Besucher umfassender sowie transparenter beraten.

Quelle: BVK

 

Autor(en): versicherungsmagazin.de

Alle Branche News