Verbreitungsgrad weiter ausgebaut

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2023 ist Metall-Rente, das gemeinsame Versorgungswerk von Gesamtmetall und IG Metall, laut eigener Aussage weiter gewachsen. Zum Jahresende gehörten insgesamt rund 1,08 Millionen Verträge zur kapitalgedeckten Altersvorsorge und zur Arbeitskraftabsicherung zum Bestand. Das entspricht einem Gesamtzuwachs von rund 2,8 Prozent.

8.265 Kundenunternehmen haben sich 2023 neu angemeldet

Der Bestand an Metall-Rente-Verträgen zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) hat 2023 um 4,2 Prozent zugelegt. Zudem konnte Metall-Rente seinen Verbreitungsgrad in der Metall- und Elektroindustrie und den angeschlossenen Branchen unter anderem Stahl, Textil und Bekleidung, IT sowie Holz und Kunststoff, weiter ausbauen. 8.265 Kundenunternehmen hatten 2023 erstmalig eine Neuanmeldung bei Metall-Rente. Ein deutlicher Kundenzuwachs gegenüber 2022.

2023 verzeichnete Metall-Rente 62.616 Neuverträge zur betrieblichen und privaten Altersversorgung. Die Neubeiträge beliefen sich auf 76,42 Millionen Euro. Damit sind die Neubeiträge im Vergleich zum Vorjahr erneut gewachsen (um 1,6 Prozent).

Wollen zu einer finanziell besseren Versorgung im Alter beitragen

„Als Branchenversorgungswerk mit sozialpolitischem Auftrag der Tarifvertragsparteien schauen wir nicht nur auf die bloße Anzahl an Vertragsabschlüssen, sondern auch darauf, ob sich aus
diesen eine Leistung ergibt, die effektiv zu einer finanziell besseren Versorgung im Alter beiträgt. Deshalb ist es aus unserer Sicht besonders positiv zu bewerten, dass die durchschnittlichen
Jahresbeiträge in eine betriebliche Altersversorgung über die Metall-Rente seit Jahren steigen und im letzten Jahr bei 1.222 Euro lagen“, betont Metall-Rente-Geschäftsführerin Kerstin
Schminke.

Bei den Themen Berufsunfähigkeit und Erwerbsminderung bestehen große Wissenslücken 

Rund 6.609 Beschäftigte haben 2023 einen Metall-Rente-Vertrag zum finanziellen Schutz ihrer Arbeitskraft abgeschlossen.
Die aktuelle Metall-Rente-AKS-Studie zeigt, dass rund um die Themen Berufsunfähigkeit und Erwerbsminderung große Wissenslücken bestehen. „Dies nehmen wir ernst und investieren unter anderem in Weiterbildungsangebote für Berater, um Wissen effektiv in die Breite zu tragen“, kommentiert Schminke das Vorgehen des Versorgungswerkes.

Die steigende Zinsentwicklung der vergangenen Monate bringt auch positive Effekte für die Kundinnen und Kunden des Versorgungswerks, so dessen eigene Einordnung. Wie bereits im Vorjahr können sie sich auch 2024 wieder über eine höhere Überschussbeteiligung freuen. In der Metall-Direktversicherung steigt die Gesamtverzinsung für Neuverträge in den Angeboten "Profil", "Chance 80" und "Chance 90" auf 3,35 Prozent p.a. (2023: 3,1 Prozent). Von dieser Entwicklung profitieren alle: sowohl die Bestands- als auch die Neukunden in allen Metall-Rente-Produktsegmenten. Mit einer Erhöhung derÜberschussbeteiligung steigen nicht nur die Erträge aus dem Sicherungsvermögen, sondern auch die Fondsquoten. 

Hintergrundinformationen

Metall-Rente wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung von Gesamtmetall und IG Metall gegründet und liefert Angebote für die betriebliche und private Altersversorgung sowie die Absicherung von Berufs-, Erwerbsunfähigkeit, Grundfähigkeiten, Pflege und Hinterbliebenen. Dem Branchenversorgungswerk der Metall- und Elektroindustrie haben sich auch die Stahlindustrie und die Branchen Textil und Bekleidung, IT sowie Holz und Kunststoff angeschlossen. Metall-Rente arbeitet mit Konsortien aus führenden Lebensversicherungsunternehmen zusammen und steht für mehr als einer Million Versorgungszusagen in den Bereichen Altersvorsorge und private Arbeitskraftabsicherung.

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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