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Dezentrale Organisationseinheiten

1. Begriff:Bestandteile der Aufbauorganisation eines Versicherungsunternehmens außerhalb der Direktion bzw. Zentrale im Rahmen einer dezentralen Organisationsstruktur. Grundgedanke ist, dass Verantwortungsbereiche auf verschiedene dezentral liegende Ebenen heruntergebrochen werden (Dezentralisierung).

2. Ziel und Ausprägungen im Versicherungsvertrieb: Das Ziel dezentraler Organisationseinheiten im Versicherungsvertrieb ist die Distribution von Versicherungsprodukten und Versicherungsdienstleistungen nach flächenmäßiger Zuständigkeit und/oder zugeteiltem Kundenstamm. Maßgeblich hierfür ist das Angebot von Beratungsstellen für Kunden. U.a. sind die Filialdirektion oder auch die Geschäftsstelle eine unterstellte Organisationseinheit der Zentrale. Diese Organisationseinheiten verfügen i.d.R. zusätzlich zu den Vertriebsmitarbeitern auch über Innendienstmitarbeiter. Darüber hinaus können auch Servicebüros oder Agenturen in einer dezentralen Organisationsstruktur berücksichtigt sein. Diese Vertriebseinheiten müssen nicht zwingend offizielle Bestandteile eines Versicherungsunternehmens sein, sondern können auch eigenständige Einheiten von Außendienstmitarbeitern oder von Gruppen von Außendienstmitarbeitern darstellen. Die o.a. und weitere Bezeichnungen für dezentrale Organisationseinheiten sind von Versicherungsunternehmen zu Versicherungsunternehmen unterschiedlich.

Autor(en): Uwe Laue

 

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