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Methodenkompetenz

1. Begriff: Fähigkeit und Fertigkeit, die Informationen, die für die Erfüllung berufsspezifischer Aufgaben einer Stelle oder eines Arbeitsplatzes benötigt werden, zu beschaffen, zu erarbeiten, zu analysieren, zu strukturieren, in unterschiedlichen Situationen zielgerichtet zu verwenden und ansprechend darzustellen. Hierzu gehören u.a. die Lernfähigkeit, das Entwickeln von Problemlösungsstrategien, das Anwenden von Entscheidungsmethoden und von Techniken des Projektmanagements, das Moderieren und Präsentieren.Schlüsselqualifikation in jedem Anforderungsprofil (siehe Funktions- und Anforderungsprofil).

2. Probleme: In Theorie und Praxis existieren vielfältige Kompetenzmodelle. Eine einheitliche Zuordnung von Kompetenzen zu einem Kompetenzfeld (z.B. der Methodenkompetenz) gibt es in der Theorie nicht. Eine Herausforderung in der Praxis ist es deshalb, die Modelle überschneidungsfrei zu formulieren, damit die Kompetenzen für die Aufgaben im Unternehmen eindeutig zugeordnet werden können. Ein gemeinsames Verständnis wird am ehesten über das konkrete Beschreiben von beobachtbarem Verhalten erreicht. Siehe auch Fachkompetenz, Führungskompetenz, Handlungskompetenz, Persönlichkeitskompetenz, Sozialkompetenz.

Autor(en): Walter Bockshecker, Wolfgang Dobner, Dr. Bastian Güttler

 

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