Aktien und Fonds rücken wieder in den Fokus der Vorsorgewilligen

Die deutsche Wirtschaft zeigt erste Anzeichen der Erholung. Dass es - wenn auch in sehr kleinen Schritten - wieder bergauf geht, darauf weist auch die Stimmungslage unter den Bundesbürgern hin. Die glauben nämlich überwiegend wieder an die Aktie und entsprechende Fonds als langfristige Anlage für die private Altersvorsorge. Das zeigt die aktuelle Stimmungsumfrage des britischen Lebensversicherers Clerical Medical.

Danach sind nur noch 26 Prozent der Deutschen hinsichtlich der genannten Kapitalanlagen für das Alter skeptisch. Im Januar waren es rund 10 Prozent mehr. „Das ist erfreulich, denn nur Anlageformen mit höherem Ertragspotenzial können dazu beitragen, den Lebensstandard im Alter zu halten“, kommentiert Vertriebschef Thomas Bahr den Trend. Laut der Erhebung zeigt sich mehr als jeder Zweite überzeugt, dass man kontinuierlich für den dritten Lebensabschnitt sparen muss.

Besonders bei der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen ist die Zuversicht zurückgekehrt. Aktuell lehnt nur noch knapp jeder Dritte von ihnen Aktien und Aktienfonds als Anlageform für die Altersvorsorge ab. Die Bereitschaft, für mehr Sicherheit bei der Kapitalanlage Einbußen am
Lebensstandard in Kauf zu nehmen, ist ebenfalls auf aktuell 27 Prozent gesunken. Nach wie vor ist jeder Dritte davon überzeugt, dass Garantien nur so viel kosten dürfen, dass der Ertrag größer bleibt als Steuer und Inflation.

Hintergrund
Die repräsentative Umfrage wurde im September 2009 von der GfK Marktforschung im Auftrag von Clerical Medical unter 1.030 Bundesbürgern durchgeführt.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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