Asstel und Tchibo: Kinder-Unfallversicherung aus dem Kaffeeregal

Gerade erst haben Aldi und die Signal Iduna ihre Zusammenarbeit abgeblasen, da tun sich an anderer Stelle erneut ein Versicherer und ein Einzelhändler zusammen. So wollen jetzt die und das Handelsunternehmen eine Kinder-Unfallversicherung an den Mann und die Frau bringen. Verkauft werden soll das Produkt neben Spezialröstung, Unterwäsche und Gartenartikeln in den Filialen des Kaffeerösters.

Damit habe der Tchibo Kunde zusätzlich zu den Medien Internet und Telefon eine weitere Möglichkeit, bequem und einfach Versicherungsprodukte bei Tchibo einzukaufen, teilt Asstel mit. „Die Partnerschaft von Asstel und Tchibo ist geprägt von hoher Erfolgsorientierung und dem Mut, gemeinsam Neues auszuprobieren“, begründet Thomas Kühlen, Asstel Geschäftsführer, die Kooperation.

Bis Ende Mai werde die Kinder-Unfallversicherung der Asstel in den Tchibo Filialen zu finden sein. Der Kunde nehme sich ein Versicherungspaket aus dem Regal und zahle den Preis an der Kasse. Der Preis entspreche einem Jahresbeitrag der Versicherung. Mit dem Kauf des Pakets erwerbe der Kunde einen Versicherungsgutschein, den er anschließend telefonisch oder schriftlich bei der Asstel registrieren lasse. Der Versicherungsschutz greife frühestens ab dem Tag nach Registrierung. Grundsätzlich könne der Kunde den Beginn im Jahr 2008 frei bestimmen.

Umtausch gegen Textilien möglich
Wer nicht zufrieden ist, könne regulär widerrufen oder das tägliche Kündigungsrecht nutzen. Kunden könnten außerdem innerhalb von 28 Tagen gegen Vorlage des Kassenbon statt der Versicherung auch Textilien erwerben, heißt es weiter.

Sicherlich dürfte auch dieser Vorstoß wieder Kritik hervorrufen. In der Vergangenheit ist vor allem der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) Vertriebsaktionen in Discountern und Supermärkten scharf angegangen. (Einen aktuellen Beitrag gibt es bei .)

Foto: Tchibo/Filiale mit Non Food

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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