Axa steigt bei JDC-Mutter Aragon ein

Der und die AG, die Muttergesellschaft des Maklerpools (JDC), sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Zugleich hat die Axa 25,01 Prozent der Anteile an der Aragon erworben. Die Verkäuferin, die Unternehmensgruppe Angermayer, Brumm & Lange, bleibt mit knapp 50 Prozent aber weiterhin Hauptaktionärin. Acht Prozent der Aktien hält die Credit Suisse und rund 18 Prozent befinden sich im Streubesitz.

"Mit AXA gewinnen wir einen strategischen Partner, der uns bei unserer geplanten Expansion unterstützt", erklärt JDC-Vorstandsvorsitzender Sebastian Grabmaier. Im Blick hat der Maklerpool dabei vor allem Produkte aus den Bereichen Altersvorsorge und Ruhestandsmanagement.

Axa nutzt mit JDC weiteren Vertriebskanal
Für die Axa stellt die Kooperation dagegen einen zusätzlichen Betriebsweg dar. "Bei Planung und Management von Altersvorsorge und Ruhestand legen Kunden zunehmend Wert auf eine unabhängige Finanzberatung", erklärt Frank Keuper, Vorstandschef der Axa Konzern AG. Seit Jahren verfolge der Versicherer eine Multikanalstrategie und gewinne mit Aragon einen Partner, mit "ausgewiesener Expertise" in diesem Bereich.

"Unabhängigkeit bleibt gewahrt"
Allerdings müssten Kunden nicht befürchten, künftig nur noch Produkte des Versicherers angeboten zu bekommen, betont JDC-Vertriebsvorstand Thomas Heß. "Sowohl wir als auch die uns angeschlossenen freien Finanzdienstleister entscheiden nach wie vor selbst, welche Produkte sie ihren Kunden anbieten." Die Kooperation mit der Axa und deren Einstieg bei Aragon biete vor allem finanzielle Sicherheit und Stabilität.

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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