Bei BU setzten Makler auf Bedingungswerk und Rating

Positiv sind Makler im Hinblick auf die Entwicklung von Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) gestimmt. Wie eine aktuelle Psychonomics-Studie im Auftrag der Generali-Tochter ergab, gehen die Befragten davon aus, dass die Sparte 2009 wachsen wird bzw. stabil bleibt und sich damit der Trend von 2008 fortsetzt. Befragt wurden Vertriebe und Pools, Maklergemeinschaften sowie Einzelmakler in Deutschland und Österreich.

Wichtigste Kriterien für die Anbieterwahl in der BU seien die Bedingungen und das Rating. Dabei lagen für die Befragungsteilnehmer bei der ungestützten Abfrage die Punkte Bedingungswerk und Preis-Leistungsverhältnis auf den Plätzen 1 und 2. Dann folgten die Prämie auf dem dritten und das Rating auf dem vierten Rang. Erst dann kommen Merkmale wie Berufsgruppeneinstufung und Bearbeitung/Abwicklung.

Bei der gestützten Abfrage gestaltet sich die Reihenfolge etwas anders. Hier lagen das Rating auf dem ersten, die kompetente Risikoprüfung auf dem zweiten und eine schnelle Antragsabwicklung auf dem dritten Platz. Dann folgen die Prämie mit Rang 4, Angebots- und Vertriebsunterstützung mit dem fünften Platz und der persönlicher Draht an sechster Stelle.

Abweichungen stellte die Studie bei den österreichischen Antworten fest. Rating und Risikoprüfung sind den dortigen Maklern weniger wichtig, dafür haben für sie Prämie, Courtage-Höhe, persönlicher Draht und Image eine stärkere Bedeutung.

Autor(en): Angelika Breinich-Schilly

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