Das richtige Versicherungpaket federt Kosten durch Unwetterschäden ab

Durch Unwetterschäden aufgeschreckt? Jetzt greifen zahlreiche Vermittler zum Telefon. Denn bei vielen Kunden ist es höchste Zeit für eine Ergänzung der Hausratversicherung. Zudem sind die Bundesbürger durch die ständigen Unwetterberichte verunsichert und dadurch abschlussbereit.

„Schäden durch Tornados und Hochwasser sind natürlich versicherbar und müssten niemanden in den Ruin treiben“, beruhigt Pressesprecher Dr. Michael Segal von den Generali Versicherungen. Viele Hausbesitzer hätten aber nur Versicherungsschutz gegen die Gefahr Feuer vereinbart. Vielfach liege das daran, dass Verträge vor vielen Jahren abgeschlossen wurden und seither ungeprüft im Versicherungsordner liegen, obwohl die Risiken durch Umwelteinflüsse stiegen.

"Jetzt kann der Vertrieb aufklären, Versicherungslücken ansprechen und diese dann schließen", berichtet Pressesprecherin Susanne Seemann von der Allianz Deutschland AG. Gerade im Bereich der Elementarversicherung bestünden noch große Absicherungslücken. Daneben gebe es aber auch Bedarf bei der Assistanceleistung des Allianz Handwerker Service AHS.

Waschmaschinen statt Kartoffeln
Durch die Versicherung von "weiteren Elementargefahren" können sich Verbraucher vor den finanziellen Schäden von Hochwasser, Starkregen, Schneedruck, Lawinen und Erdbeben schützen, sagt Christian Diedrich vom Vorstand der Ergo Versicherungsgruppe. Selbst wenn "nur" der Keller überschwemmt wird, entstünden oft enorme Kosten. Denn statt Kohlen und Kartoffeln befinden sich dort heute hochwertige Waschmaschinen und Trockner.

Die Provinzial Rheinland hat nach den Worten von Pressesprecher Christoph Hartmann vor wenigen Wochen ihre Wohngebäudeversicherung renoviert. Wesentliche Änderung seien verschiedene Bausteine, mit denen sich der Kunde den gewünschten Versicherungsschutz zusammenstellen könne. Das Produkt sei bei Vertrieb und Kunden sehr gut angenommen worden.

Nur in wenigen Regionen Hochwasser nicht versicherbar
Hausrat- und Gebäudeversicherungen leisten auch im Falle von Sturmschäden, beruhigt BVK-Präsident Michael H. Heinz. Verbraucher in Überschwemmungsgebieten sollten jedoch über eine Elementarschadenversicherung zu ihrer Hausrat- und Gebäudeversicherung nachdenken, rät auch dieser Experte. Zumal das in den meisten Regionen Deutschlands kein Problem sei. Denn in nur wenigen regelmäßig überschwemmten Gebieten seien Hochwasser nicht versicherbar.

Autor(en): Oskar H. Metzger

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