Deutscher Pensionsfonds und Axa Deutschland kooperieren

Die Deutscher Pensionsfonds AG und die Axa Gruppe Deutschland kooperieren bei Pensionsfondslösungen zur wirtschaftlichen Auslagerung von Pensionsverpflichtungen. Wie die Axa mitteilt, komplettiert der Konzern mit diesem Schritt sein Angebot in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Das Unternehmen bietet damit alle fünf Durchführungswege an. Die Pensionsfondslösung bietet sich insbesondere für Unternehmen an, die ihre Bilanz von Pensionsrückstellungen bereinigen, Versorgungsverpflichtungen auslagern und zweckgebunden finanzieren möchten.

Viele Unternehmen stünden derzeit vor der Herausforderung, ihre betriebliche Altersversorgung neu auszurichten. Pensionszusagen würden dabei besonders kritisch betrachtet, da die eingegangenen Versorgungsverpflichtungen auf der Passivseite zu bilanzieren sind, berichtet die Axa.

Die Risiken für Unternehmen: Einerseits werde die handelsrechtliche Bewertung von Pensionsverpflichtungen durch die neuen Bilanzierungsvorschriften zum 1. Januar 2010 geändert. Dies führt zu einer starken Anhebung der Pensionsrückstellungen, da die Pensionsverpflichtung nicht mit 6 Prozent, sondern mit marktüblichen Zinsen diskontiert wird. Andererseits seien viele Pensionsverpflichtungen nicht zweckgebunden gegenfinanziert. Demnach sei zwar die Bilanz in sich ausgeglichen, die notwendige Liquidität zur Finanzierung der Versorgungsverpflichtungen jedoch nur teilweise vorhanden.

Zusätzlich stellen die steigenden PSV Beitragssätze für eine Vielzahl von Unternehmen eine nennenswerte Belastung dar. Durch die Auslagerung von Pensionsverpflichtungen auf einen Pensionsfonds reduzieren sich diese Belastungen um 80 Prozent.

Foto: Axa

Autor(en): Versicherungsmagazin

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