Die Branche leistet großzügig und spontan Hilfe

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„Wir helfen“ ist das Engagment der der Talanx / HDI Group kurz und knapp überschrieben. Durch ihre Töchter in Polen und Ungarn, Warta und Posta Biztosító, hat sie ein Hilfspaket für Flüchtende und Direkthilfe in der Ukraine in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro initiiert.

Mit dem Geld sollen Flüchtende unterstützt werden, aber auch Familien und Waisen in der Ukraine. Zudem sollen Initiativen von Mitarbeitenden zur Hilfe in der Ukraine unterstützt werden.

Vorstand und Mitarbeitende der Talanx Gruppe macht der Krieg in der Ukraine mitten in Europa zutiefst betroffen. So heißt es in einem Statement: „Der Krieg wird unsere gemeinsame Wertebasis beeinflussen. Diese geopolitische Krise zeigt uns auf dramatische Weise, dass Frieden in Europa und der Welt keine Selbstverständlichkeit ist.“

Gruppe will Flüchtenden helfen und auch direkt in der Ukraine aktiv werden

Außerdem lässt die Gruppe verlauten, dass sie zielgerichtete humanitäre Hilfe organisieren will. Wörtlich heißt es: „Die Talanx Gruppe wird Flüchtenden helfen und auch mit Hilfe direkt in der Ukraine unterstützen. Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und unsere Gedanken sind bei jenen, die in dieser schrecklichen Situation um Angehörige und Freunde trauern und derzeit um ihr Leben fürchten.“

Da sich die humanitäre Lage in der Ukraine weiter zuspitzt und immer mehr Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen, werden auch andere Unternehmen aktiv. Mit einer gemeinsamen Sofort-Hilfsaktion haben die Fonds Finanz, die Lets GmbH und der Verein Letsact einen mit Sachspenden und Lebensmitteln bestückten Charter-Bus von München auf den Weg in die rumänisch-ukrainische Grenzregion gebracht.

„Ob Konzern, Mittelständler, Familienunternehmen oder Privatperson – das Schicksal der Ukrainer geht uns alle etwas an. Deshalb zählt jeder Beitrag, um den Menschen aus der Ukraine in dieser schweren Zeit zu helfen, ihnen unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen und ihr Leid so gut es geht zu lindern“, so Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz.

Schutzbedürftige Ukrainer nach München bringen

Sobald die im Bus transportierten Lebensmittel und Hilfsgüter wie Decken, Schlafsäcke, Isomatten und Zelte am ukrainischen Grenzgebiet ausgeladen sind, sollen schutzbedürftige Ukrainer nach München gebracht werden. Planmäßig gehören rund zehn Angehörige der ukrainischen Familie des Lead Software Entwicklers von Lets zu den Passagieren sowie weitere Geflüchtete, die nach München gebracht werden möchten. Nach der Ankunft in München soll die Registrierung der Geflüchteten stattfinden, damit notwendige Gesundheitsuntersuchungen erfolgen und bei Bedarf Unterstützungsleistungen in Anspruch genommen werden können.

Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt

Die geflüchteten Familien können laut Unternehmensaussage auf Wunsch in Wohnungen von Fonds Finanz unterkommen. Darüber hinaus will die Fonds Finanz Tochter Versoffice GmbH an ihrem Standort in Bingen fünf weitere Wohnungen als Gemeinschaftsunterkünfte zur Verfügung stellen.

Die Fonds Finanz finanziert alle anfallenden Kosten im Rahmen der humanitären Hilfsaktion und ist gemeinsam mit der Versicherungsgruppe die Bayerische mit 80 Prozent im Besitz der lets GmbH, einem Corporate-Volunteering-Unternehmen.

Hintergrundinformationen

Lets ist das Arbeitgeber-Tool für Corporate Volunteering, betrieben von der Lets GmbH. Auf der deutschlandweiten Plattform können sich Arbeitgeber kostenlos registrieren und anschließend ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich schnell und einfach zu engagieren. Lets wurde 2018 gegründet und betreibt unter anderem auch die öffentliche Engagement-Plattform "Letsact". Über 100.000 Nutzer und tausende Non-Profit Organisationen sind laut Unternehmensangaben auf der Engagementplattform aktiv.

Quelle: Fonds Finanz

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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