Die mittlere Generation für das Pflegerisiko sensibilisieren

"Pflege-Check" heißt das Beratungskonzept, das von der Maklermanagement.ag für Makler entwickelt wurde. Es soll sie bei der Ansprache potenzieller Kunden in der Altersgruppe von 30 bis 50 Jahren unterstützen. "Die Absicherung des Pflegerisikos ist ein interessanter Zukunftsmarkt für Makler", meint Helmut Kriegel, Vorstand des Unternehmens. Denn, so Kriegel weiter: "Laut Statistischem Bundesamt werden in Deutschland 3,4 Millionen Menschen in den kommenden 20 Jahren auf Pflegeleistungen angewiesen sein. Die gesetzliche Pflegeversicherung wird das allein nicht leisten können."

In der erst kürzlich veröffentlichten Maklertrendstudie 2011/2012 sehen 39 Prozent der Makler bei privaten Pflegeversicherungen langfristig hohe Absatzpotenziale für sich. Die Bedeutung des Themas wächst, denn noch in der Vorjahresstudie waren lediglich 30 Prozent der Befragten dieser Meinung.

Doch die Praxis sieht derzeit noch anders aus. "Wir haben beobachtet, dass die Gründe vielfältig sind, warum die Absicherung des Pflegerisikos im Alltag scheitert", berichtet Jürgen Riemer, Vorstand der Maklermanagement.ag. Meist sind die Kunden bereits zu alt, haben erste altersbedingte Gesundheitsbeschwerden oder können sich eine Pflegeversicherung nicht leisten.

Das Beratungskonzept richtet sich daher ausdrücklich an die jüngere Zielgruppe, die bereits Maßnahmen zur privaten und betrieblichen Altersvorsorge ergriffen hat.

Der "Pflege-Check" soll Maklern den Erstkontakt erleichtern. Auf zwei Seiten wird eine Bedarfsanalyse zu Einkommenssituation und Pflegewünschen erfasst. Nachdem sämtliche Einkünfte im Alter ermittelt wurden, wird die Ausgabenseite betrachtet. In einem nächsten Schritt werden die Kundenwünsche zu den Pflegeleistungen erfragt. Dabei geht es darum herauszufinden, ob der Kunde eine häusliche oder stationäre Pflege bevorzugt. An diesem Punkt angekommen, kann der Makler seine Kunden über die durchschnittlichen Pflegekosten für eine ambulante und stationäre Pflege informieren. Am Ende des Checks werden Versorgungswunsch und gegebenenfalls Versorgungslücke schriftlich notiert. "Nach unserer Erfahrung ergibt sich für die Zielgruppe unseres "Pflege-Checks" ein durchschnittlicher Monatsbeitrag für eine Pflegeversicherung zwischen 30 und 50 Euro", so Helmut Kriegel. Dies sei vertretbar und sinnvoll.

Die Maklermanagement.ag bietet zum Check eine Produktlösung, die "RingPflegeRente" ihre Produktpartners Deutscher Ring Lebensversicherungs-AG an.

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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