Frauen wollen mit den eigenen vier Wänden vorsorgen

Wenn Frauen an das Thema Altersvorsorge denken, ist für die meisten von ihnen das Eigenheim erste Wahl. Zwei Drittel aller deutschen Frauen halten einer Allensbach-Studie zufolge die eigenen vier Wände für die ideale Altersvorsorge. Damit rangiert das Eigenheim mit 65 Prozent noch vor der Absicherung durch die gesetzliche Rente (63 Prozent).

Selbst Einkünfte aus der privaten Altersvorsorge wollen viele Frauen größtenteils in die eigene Immobilie stecken. Nach den Punkten "Reisen" und "familiäre Unterstützung" nimmt die Modernisierung des Eigenheims den dritten Platz auf der Prioritätenliste der weiblichen Befragten ein.

Frauen suchen finanzielle Sicherheit im Alter
"Für Frauen ist finanzielle Sicherheit im Alter ein zentraler Vorsorgeaspekt", erklärt Robert Anzenberger, Vorstand des bundesweit tätigen Immobilienvermittlers PlanetHome. Wie die Statistik zeige, erhalten Frauen durchschnittlich nur etwa halb so viel gesetzliche Rente wie Männer, da sei der Wunsch nach Wohnsicherheit nur verständlich. Schließlich stellen Mietkosten einen erheblichen Kostenfaktor im Alter dar. Die eigene Immobilie verursache dagegen keine Mietkosten.

Besonders ungünstig ist die Finanzsituation im Alter bei Alleinstehenden. Vor allem Frauen müssen sich aufgrund niedrigerer Einkommen und kürzerer Lebensarbeitszeit wegen der Kindererziehung auf erhebliche Einschnitte einstellen. Und auch die längere Lebenserwartung bringt Frauen unter Zugzwang. Reicht die Rentenzahlung gerade für das Notwendigste, sind Kostensteigerungen wie etwa Mieterhöhungen kaum zu verkraften. Auch unter diesem Gesichtspunkt ist Wohneigentum sinnvoll.

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Autor(en): Versicherungsmagazin

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