KKH-Allianz weist Fusionsgespräche mit Techniker Krankenkasse als falsch zurück

Die Techniker Krankenkasse (TK) und die KKH Allianz wollen fusionieren, so die große Aufregermeldung in diversen Medien. "Frei erfunden", heißt es nun aber in einer Pressemitteilung der KKH Allianz.

In Folge dieser Großfusion wäre die größte Krankenkasse mit an die zehn Millionen Versicherten entstanden. Die Vorstände der beiden Kassen hätten sich diesbezüglich schon über eine künftige Zusammenarbeit geeinigt. Im März sollten die Verwaltungsräte über die angepeilte Fusion von TK und KKH-Allianz verhandeln. So die Quelle der Meldung, die Leipziger Volkszeitung.

Fusionsverhandlungen stehen nicht auf der Tagesordnung
Doch auf der Homepage der KKH-Allianz heißt es: „Die KKH-Allianz weist einen aktuellen Bericht der Leipziger Volkszeitung über angebliche Fusionspläne zwischen KKH-Allianz und TK zurück. Es finden keine Fusionsverhandlungen zwischen den beiden Krankenkassen statt. Der Zeitungsbericht basiert auf Falschinformationen und ist frei erfunden. Die Behauptung, dass der Verwaltungsrat in seiner nächsten Sitzung über die Fusion beraten soll, trifft nicht zu. Fusionsverhandlungen stehen nicht auf der Tagesordnung. Die KKH-Allianz ist am Krankenkassenmarkt bestens positioniert und finanziell solide aufgestellt.“

Die Techniker Krankenkasse hat gegenwärtig rund 7,6 Millionen Versicherte, die KKH-Allianz rund zwei Millionen und ist nach eigenen Angaben die viertgrößte bundesweite Kasse. Die KKH-Allianz ist erst 2009 aus einer Fusion von KKH und der Allianz Betriebskrankenkasse entstanden.

Bislang ist die Barmer GEK die größte Krankenkasse mit rund 8,6 Millionen Versicherten, 19.000 Mitarbeitern und rund 1.000 Geschäftsstellen bundesweit.

Autor(en): Meris Neininger

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