Klimawandel kann Maklern gutes Geschäft liefern

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Jeder Starkregen und jede Überschwemmung sind automatisch Warnung und Werbung für eine Extra-Elementarschaden-Versicherung. Viele Makler haben das bereits verstanden.

Wer nach „Versicherungsmakler Elementarschutz“ googelt erhält „Check24“, die „Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen“, „Policendirekt“, „Verivox“, „vergleichen-und-sparen.de“, den „Versicherungsboten“, „Helberg“, Tarifini (finanzen.de) und „Transparent-beraten.de“. Ähnliche Ergebnisse gibt es bei Stichworten wie „Elementarschäden versichern“ oder „Naturgefahren absichern“. Viele Vermittler haben erkannt, wie zugträchtig gerade in der heutigen Zeit des Klimawandels der Naturschutz ist.

Vorbildliche Lösung

Besonders umfassend und daher als Vorlage zur Anregung sehr geeignet, kommt die Seite „transparent-beraten.de“ daher (gebaeudeversicherung / elementarschadenversicherung). Erst einmal wird die Elementarschadenversicherung mit Leistungen und Vorgehen beim Abschluss erläutert, bevor es den ersten persönlichen Berater-Tipp von Katharina Krech gibt. Der Ratschlag setzt voll auf den Mainstream: „Gerade wegen der durch den Klimawandel immer weiter zunehmenden Stürme und Überflutungen, ist wirklich jedem Häusle-Besitzer anzuraten, zusätzlich eine Elementarversicherung abzuschließen. Hierbei ist es wichtig, die verschiedenen Gesellschaften und deren Leistungen im Elementarschutz gut zu vergleichen. Denn von Versicherer zu Versicherer gibt es große Unterschiede.“

Die Berater und ihre Schwerpunkte können bei „transparent-beraten.de vertiefend aufgerufen werden. Nach Risikoausschlüssen wird die gerne diskutierte Frage "Wer braucht eine Elementarschadenversicherung" dargestellt. Das Fazit: „Jeder der ein Haus besitzt“, ist ein wenig dünn mit Argumenten unterlegt. Da ist die noch aus dem Jahre 2016 stammende Blog-Info von Versicherungsmakler Matthias Hellberg noch intensiver. In der rhetorischen „Gegenfrage“ prüft er, ob die Kunden genügend Geld beiseitegelegt haben, falls das Haus beispielsweise durch Überschwemmung, Eisdruck, oder Schneedruck beschädigt oder gar zerstört wird. Mit Kundenerfahrungen – meist Schäden über 10.000 Euro – punktet Helberg weiter, um dann vorzurechnen, dass man 200 Jahre braucht, um bei 50 Euro Aufwand für den Zusatzschutz den Schaden von 10.000 Euro aus eigener Tasche bezahlen zu können.

 Für 10.000 Euro nur noch 100 Jahre notwendig

Gerade hat die Stiftung Warentest ermittelt, dass derzeit der Extra-Elementarschutz pro Haus im Schnitt meist 100 Euro mehr kostet. Dann würden die Kunden für 10.000 Euro nur noch 100 Jahre benötigen, wollten sie den Schaden mit dieser Rate selbst abstottern. Für den Extra-Elementarschutz sollten Makler viele Seiten in verschiedenen Varianten aufbauen. Natürlich liegt es hier ganz nahe, wie Policendirekt einen Vergleichsrechner anzubieten. Der Makler setzt auf das Angebot von Smartinsurtech, das sich gut in die Homepage einbetten lässt.

57 Prozent haben keinen Extra-Elementarschutz

Auch wenn laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft derzeit die Schäden durch Starkregen etwas zurückgegangen sind, das nächste Unwetter kommt bestimmt. Zudem zahlten die Versicherer im ersten Halbjahr 2019 noch 70 Millionen Euro für Wohngebäudeschäden durch Starkregen, Überschwemmungen und Erdgefahren. Tatsächlich liegen die Schäden natürlich fast doppelt so hoch. Denn noch immer sind 57 Prozent der Wohngebäudebesitzer nicht mit Extra-Elementarschutz abgesichert. Dieser Zusatzschutz bleibt somit nicht nur ein Dauerbrenner, sondern hat auch noch sehr viel Potenzial.

Autor(en): Uwe Schmidt-Kasparek

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