Mit dem Einkommen steigt Wunsch nach Flexibilität im Garantieanteil

„Was ist Kapitalanlegern beim Thema Garantien in der Altersvorsorge am wichtigsten?“ fragte Clerical Medical Anfang September mehr als 1.000 Bundesbürger. Vor mehrere Alternativen gestellt, entschieden sich 31 Prozent für einen individuell wählbaren Garantieanteil. 25 Prozent bevorzugen die Möglichkeit, das Garantieniveau je nach Marktlage ändern zu können.

„Gerade bei starken Schwankungen an den Börsen ist für viele wichtig, Anlagen flexibel an das eigene
Sicherheitsbedürfnis anzupassen“, erklärt Thomas Bahr, Vertriebschef des britischen Lebensversicherers. Bei Besserverdienenden und Höhergebildeten seien diese Präferenzen noch stärker ausgeprägt. So entscheiden sich 39 Prozent der Befragten mit Abitur oder abgeschlossenem Studium für Individualität bei der Wahl der Garantieniveaus. Ähnlich sei die Situation bei Umfrageteilnehmern mit monatlichem Haushalts-Nettoeinkommen über 3.000 Euro. Hier wünschen sich 42 Prozent ein individuelles Garantieniveau

„Da die Umfrageteilnehmer sich jeweils für eine Antwortalternative entscheiden sollten, spielt eine bestimmte Höhe des garantierten Kapitals eine geringere Rolle“, erklärt der Versicherer. Sieben Prozent der Befragten akzeptieren nicht mehr als zehn Prozent Wertverlust im Vergleich zum jemals erreichten höchsten Kurswert ihrer Kapitalanlage. Nur knapp drei Prozent sind bereit, für höhere Rendite einen zwischenzeitlichen Rückgang von maximal 30 Prozent des Höchststandes in Kauf zu nehmen.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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