Mit mehr Zuversicht in Richtung Rente

Drei Viertel der Deutschen befürchten, dass sie ihren Lebensstandard im Alter nicht halten können. Nach einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Altersvorsorge () führt diese Angst nicht zu einer "Schreckstarre", sondern motiviert immer mehr Menschen etwas gegen die drohende Altersarmut zu unternehmen. Nach dem deutlichen Abwärtstrend in den ersten Monaten des Jahres 2009 zeigt der neuen "DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge" erstmals nach oben und steigt von 98 auf 103 Punkte. Vor allem die Bereitschaft, in den nächsten zwölf Monaten mehr für die Altersvorsorge zu tun, wächst wieder und erreicht mit 25 Prozent einen bisherigen Jahreshöchststand.


Sorgen um die gesetzliche Rente
Dabei setzt die Bevölkerung vor allem auf die privaten und betrieblichen Vorsorgemöglichkeiten, um die sie sich jetzt mit 29 statt 34 und 14 statt 17 Prozent wieder deutlich weniger Sorgen macht als noch im Vormonat. Die Sorge um die gesetzliche Rente stieg von 46 Prozent im Januar auf 54 Prozent im Mai deutlich an. Auch wenn sich knapp die Hälfte der Erwerbstätigen von der Finanz- undWirtschaftskrise betroffen sieht und die Zahl der Kurzarbeiter gegenüberdem Vormonat von fünf auf sechs Prozent gestiegen ist, glauben jetzt nurnoch jeweils 16 statt 18 Prozent, dass sie bei ihrer Geldanlage oder ihremEinkommen Verluste hinnehmen müssen.

Insgesamt erreicht der „DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge“ im Mai 2009 den bislang besten Wert für das Jahr 2009. Das DIA berichtet monatlich, welche Stimmungen und Aktivitäten in der Bevölkerung zum Thema Vorsorge herrschen. Für den fünften Trendbericht wurden vom 20. bis 25. Mai 2009 1.078 Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren befragt.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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