Münchener Rück intensiviert Risikoforschung

Die weitet ihre Kooperation mit RMS, einem Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für das Management von Katastrophenrisiken, aus. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Risikoforschung und -einschätzung voranzutreiben und entsprechende Versicherungsprodukte zu entwickeln.

"Angesichts der zunehmenden Komplexität der Risiken brauchen vor allem Versicherungsunternehmen für das Risikomanagement ausgefeilte Instrumente, Systeme und Entscheidungsprozesse", erklärt Torsten Jeworrek, Vorstandsmitglied der Münchener Rück für das weltweite Rückversicherungsgeschäft. „Diese Initiative mit RMS ist Teil unserer Strategie, über ein Netzwerk aus Kooperationen unser bestehendes Wissen mit externer Expertise zu bereichern und die Erkenntnisse in intelligente Risikomanagementlösungen zu übersetzen.“ Die Zusammenarbeit mit RMS sei zwar nicht exklusiv, aber langfristig angelegt.

Neue Risiken, neue Herausforderungen
Innerhalb dieser Initiative sollen vor allem neue Gefahrenkomplexe erforscht werden, für die bislang noch keine Modelle verfügbar sind. Dabei werden risikorelevante Fragestellungen wie der Einfluss der Datenqualität analysiert. Die Ergebnisse fließen anschließend in die Modellierung und Anwendung entsprechender Risikomodelle. Die hierdurch gewonnen Erkenntnisse sollen die Modellpalette der Münchener Rück ergänzen und so ihr Risikomanagement weiter optimieren. Am Ende des Prozesses sollen neue Rückversicherungs- und Kapitalmarktlösungen stehen.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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