Münchener Rück mit Gewinneinbruch im vierten Quartal

Die hat im krisengeschüttelten Schlussquartal 2008 wegen einer Sonderabschreibung, höherer Steuern und höherer Leistungen an Kunden einen deutlichen Gewinnrückgang erlitten. Der Gewinn nach Minderheitsanteilen Dritter ging um knapp 76 Prozent auf 133 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Dienstag in München mitteilte.

Der Rückversicherer hatte auf seine 90-prozentige Beteiligung an der Bank Austria Creditanstalt Versicherungen (BACAV) 175 Millionen Euro abgeschrieben. Das Kapitalanlageergebnis konnte die Münchener Rück ausgerechnet im Krisenquartal steigern.

Der Gewinn aus Kapitalanlagen wuchs im letzten Jahresviertel um 18,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr ging das Kapitalanlage-Ergebnis hingegen um 36,8 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn brach 2008 um 35,5 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro ein. Unter dem Strich und nach Minderheitsanteilen Dritter verdiente die Münchener Rück wie bereits Anfang Februar angekündigt im Gesamtjahr 1,5 Milliarden Euro - ein Rückgang um 60,9 Prozent. Die Dividende soll mit 5,50 Euro je Aktie dennoch stabil bleiben.

Einen ausführlichen Hintergrundbericht zu den Zahlen der Münchener Rück stellen wir morgen für Sie zur Verfügung.

Foto: Münchener Rück, München

Autor(en): dpa-afx

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