Münchener Rück verbrieft Frequenzschäden

Die hat über ein neu aufgelegtes Programm eine Katastrophen-Anleihe im Gesamtvolumen von 170 Millionen Euro begeben.

Über eine erste Tranche im Volumen von 100 Millionen Euro werden im Anschluss an frühere Münchener-Rück-Transaktionen erneut Windsturm-Spitzenrisiken ausplatziert. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Tranche mit „B“ bewertet. Eine zweite Tranche im Volumen von 70 Millionen Euro verbrieft erstmals Windsturm-Frequenzschäden (sog. AggregateXL). Die AggregateXL-Tranche wurde von Standard & Poor’s mit „BB+“ bewertet. Vorstandsmitglied

Dr. Thomas Blunck: „Damit erhält die Münchener Rück Entlastung beim Auftreten von mehreren mittelschweren Stürmen pro Jahr. Auch bei unseren Kunden sehen wir einen wachsenden Bedarf nach einem solchen Frequenzschutz.“Bei den von Queen Street Ltd. emittierten Papieren handelt es sich um variabel verzinsliche Anleihen mit einer Laufzeit von drei Jahren. Erstmals wurde ein großer Teil der Wertpapiere bei Investoren in der Europäischen Union und der Schweiz platziert. „Katastrophenbonds mit ihren transparenten unkorrelierten Risiken werden angesichts der Kreditmarktkrise derzeit von Investoren besonders nachgefragt“, so Vorstandsmitglied Blunck weiter.

Quelle: Münchener-Rück-Gruppe

Autor(en): Versicherungsmagazin

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