Sozialbudget sprengt Billionengrenze

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Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr als eine Billion Euro für die soziale Sicherung in Deutschland ausgegeben. Dies zeigt das Sozialbudget 2019, das vom Bundesarbeitsministerium (BMAS) turnusgemäß veröffentlicht wird. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 4,5 Prozent auf insgesamt 1.040,3 Milliarden Euro (vorläufiges Ergebnis).

Da das nominale Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 2,7 Prozent geringer ausfiel, fällt die Sozialleistungsquote mit 30,3 Prozent um 0,5 Prozentpunkte höher aus als 2018.

Größter Posten sind Ausgaben für Gesundheit

Die Leistungen wurden zu 34,8 Prozent von den Arbeitgebern finanziert. 30,9 Prozent stammen aus Sozialabgaben der Versicherten. 32,8 Prozent waren Zuschüsse vom Staat. Der größte Posten der Leistungen betrifft Krankheit und Invalidität (441,6 Milliarde Euro), dann folgen Rentner und Hinterbliebene (383,3 Milliarde Euro), Familienleistungen (115,8 Milliarde Euro), Arbeitslosigkeit (31,8 Milliarde Euro) sowie Sonstiges (25,5 Milliarden Euro).

Infografik: Sozialbudget knackt die Billionen-Grenze | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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