Soziale Medien: Nutzer sollten vorsichtig sein

740px 535px

Im Zeitraum vom 1. Juli 2019 bis zum 30. September 2019 beobachtete der Security-Anbieter RSA mehrere Betrugstrends über verschiedene digitale Kanäle hinweg. Dies sind die wichtigsten globalen Entwicklungen des aktuellen RSA "Fraud Reports".

43 Prozent der Online-Betrugsfälle im dritten Quartal 2019 waren Phising-Attacken, zeigt der Security-Anbieter in seinem aktuellen "Fraud Report". Im dritten Quartal 2019 identifizierte das Unternehmen weltweit insgesamt 55.484 Betrugsfälle. Die Zahl der Phishing-Angriffe stieg im Vergleich zum zweiten Quartal um sechs Prozent auf 23.800. Insgesamt ist das Volumen im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres  um 57 Prozent gestiegen, Kanada bleibt das Hauptzielland der Angriffe. Deutschland rangiert auf Platz sieben der Liste der Top Phishing-Hosting-Länder (die USA sind hier auf einem unrühmlichen ersten Platz.

Online-Kriminalität in sozialen Medien nimmt rasant zu

Betrugs- und Markenmissbrauchsangriffe auf sozialen Medien machten 17 Prozent aller Betrugsangriffe aus. Die ist ein Anstieg von 75 Prozent gegenüber 2018. Und die Tendenz ist steigend. RSA hat im dritten Quartal 2019 über 5,1 Millionen kompromittierte Kreditkarten wiederhergestellt. Insgesamt waren es über 26 Millionen seit Anfang 2019. Über 90 Prozent können Banken beziehungsweise Verbrauchern aus 15 Ländern (darunter auch Deutschland) zugeordnet  werden.

Im 3. Quartal 2019 fanden 38 Prozent der Betrugstransaktionen über mobile Kanäle statt. Über den Webkanal liefen 62 Prozent der betrügerischen Transaktionen. Der durchschnittliche Wert einer betrügerischen Zahlungstransaktion in einem mobilen Kanal betrug 547 Dollar.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

Alle Branche News