Starkes fondsgebundenes Geschäft bei Heidelberger Leben

Die meldet für 2007 Beitragseinnahmen im Neugeschäft in Höhe von 99,5 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die kombinierten Beitragseinnahmen (EPI) sind um 11,2 Prozent gewachsen, wozu vorwiegend fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen beitrugen (+27,4 Prozent).

Insgesamt wurden 16.424 neue Versicherungsscheine eingelöst, wodurch der Gesamtbestand auf 479.198 Verträge anwuchs. "Positiv sehen wir insbesondere den wachsenden Absatz über HBOS European Financial Services Vertrieb. Auch der anhaltende Markt-Trend weg von Kapitalversicherungen hin zu fondsgebundenen Lebensversicherungen kam uns zugute", kommentiert Vorstandsvorsitzender Simon Friend.

Vergangenes Jahr von Umstellungen geprägt
Aufgrund des neuen Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) sei das Geschäftsjahr 2007 vor allem von Umstellungen und Investitionen in EDV-Systeme und Back-Office-Prozesse geprägt gewesen, so Friend. 2008 rechnet das Unternehmen vor allem in der fondsgebundenen Basisrenten sowie - mit Inkrafttreten der dritten und letzten Förderstufe - bei Riester-Verträgen mit Neugeschäft. Darüber hinaus soll in den nächsten Jahren die Produktpalette ausgebaut werden.

Neben den Produkten der Heidelberger Leben werden von der börsennotierten HBOS-Gruppe in Deutschland auch die Versicherungen der britischen Clerical Medical angeboten. Der Vertrieb an die deutschen Vermittler wird von HBOS European Financial Services unterstützt. Insgesamt habe diese Einheit in Deutschland im Neugeschäft in 2007 um 17 Prozent (EPI) zugelegt und den Marktanteil auf 1,9 Prozent ausgebaut. Bei fondsgebundenen Versicherungen habe HBOS European Financial Services 5,5 Prozent des Neugeschäfts inne.

Autor(en): Versicherungsmagazin

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