Mit der Gemeinsame Betriebskrankenkasse (GBK) Köln und der Betriebskrankenkasse (BKK) für Heilberufe haben die ersten Krankenkassen angekündigt, den maximal möglichen Zusatzbeitrag von monatlich einem Prozent des Einkommens zu erheben.
Nach Umfrage der Kölner Assekurata Assekuranz Rating-Agentur unter 1.072 gesetzlich Krankenversicherten sind gerade die Mitglieder der Innungs- und Betriebskrankenkassen besonders preissensibel. Etwa zwei Drittel der BKK-Versicherten kündigen ihren Kassenwechsel an, wenn ihr Versicherer den Maximalbeitrag erhebt.
20 Euro zusätzliche Kosten pro Monat für den Versicherten
Die GBK Köln und die BKK für Heilberufe werden den zusätzlichen Beitrag rückwirkend zum 1. Januar 2010 erheben. "Der durchschnittliche BKK-Versicherte, der monatlich etwa 2.000 Euro verdient, hat monatlich dann 20 Euro zusätzlich an seine Kasse zu entrichten", erklärt Guido Leber, Bereichsleiter Krankenversicherung bei der Rating-Agentur Assekurata.
29,9 % der Befragten gaben an, ab einem Zusatzbeitrag von acht Euro ihre Krankenkasse wechseln zu wollen. Verlangen die Krankenkassen 20 Euro zusätzlich im Monat, beabsichtigen noch einmal doppelt so viele Kunden eine neue Kasse zu wählen (59,7 %). Bei einem zusätzlichen Beitrag von monatlich mehr als 35 Euro würden 66,3 % ihre Krankenkasse verlassen.
Kündigungsbereitschaft von Versichertenklientel abhängig
Die höchste Wechselbereitschaft weisen die Mitglieder der Innungskrankenkassen (IKK) auf. Bereits bei einer Mehrbelastung von acht Euro monatlich würden 40,4 % der IKK-Mitglieder ihre Krankenkasse kündigen. Dieser Anteil erhöht sich auf 74,2 %, wenn die Kasse einen Zusatzbeitrag von 20 Euro monatlich verlangt, beziehungsweise auf 76,4 % ab 35 Euro. Die hohe Kündigungsbereitschaft von Mitgliedern der Innungs- und Betriebskrankenkassen ist nach Ansicht der Ratingagentur besonders auf die Versichertenklientel zurückzuführen.
Eine nähere Analyse zeigt, dass besonders viele Kunden der Techniker Krankenkasse (TK) ihrem Versicherer bei einem Zusatzbeitrag von acht Euro treu blieben. Lediglich 23,3 % würden ihre Mitgliedschaft kündigen. Steigt der Zusatzbeitrag allerdings auf 35 Euro kündigten 61,6 % ihre Versicherung bei der TK. Nur die Barmer GEK verlöre bei einer Forderung in dieser Größenordnung weniger Mitglieder (56,6 %).
Quelle und Bild: Assekurata
Nach Umfrage der Kölner Assekurata Assekuranz Rating-Agentur unter 1.072 gesetzlich Krankenversicherten sind gerade die Mitglieder der Innungs- und Betriebskrankenkassen besonders preissensibel. Etwa zwei Drittel der BKK-Versicherten kündigen ihren Kassenwechsel an, wenn ihr Versicherer den Maximalbeitrag erhebt.
20 Euro zusätzliche Kosten pro Monat für den Versicherten
Die GBK Köln und die BKK für Heilberufe werden den zusätzlichen Beitrag rückwirkend zum 1. Januar 2010 erheben. "Der durchschnittliche BKK-Versicherte, der monatlich etwa 2.000 Euro verdient, hat monatlich dann 20 Euro zusätzlich an seine Kasse zu entrichten", erklärt Guido Leber, Bereichsleiter Krankenversicherung bei der Rating-Agentur Assekurata.
29,9 % der Befragten gaben an, ab einem Zusatzbeitrag von acht Euro ihre Krankenkasse wechseln zu wollen. Verlangen die Krankenkassen 20 Euro zusätzlich im Monat, beabsichtigen noch einmal doppelt so viele Kunden eine neue Kasse zu wählen (59,7 %). Bei einem zusätzlichen Beitrag von monatlich mehr als 35 Euro würden 66,3 % ihre Krankenkasse verlassen.
Kündigungsbereitschaft von Versichertenklientel abhängig
Die höchste Wechselbereitschaft weisen die Mitglieder der Innungskrankenkassen (IKK) auf. Bereits bei einer Mehrbelastung von acht Euro monatlich würden 40,4 % der IKK-Mitglieder ihre Krankenkasse kündigen. Dieser Anteil erhöht sich auf 74,2 %, wenn die Kasse einen Zusatzbeitrag von 20 Euro monatlich verlangt, beziehungsweise auf 76,4 % ab 35 Euro. Die hohe Kündigungsbereitschaft von Mitgliedern der Innungs- und Betriebskrankenkassen ist nach Ansicht der Ratingagentur besonders auf die Versichertenklientel zurückzuführen.
Eine nähere Analyse zeigt, dass besonders viele Kunden der Techniker Krankenkasse (TK) ihrem Versicherer bei einem Zusatzbeitrag von acht Euro treu blieben. Lediglich 23,3 % würden ihre Mitgliedschaft kündigen. Steigt der Zusatzbeitrag allerdings auf 35 Euro kündigten 61,6 % ihre Versicherung bei der TK. Nur die Barmer GEK verlöre bei einer Forderung in dieser Größenordnung weniger Mitglieder (56,6 %).
Quelle und Bild: Assekurata
Autor(en): Versicherungsmagazin
