Wie die Immobilienverrentung im Alter helfen kann

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Immobilieneigentümern geht es im Rentenalter finanziell besser als Mietern. Diese Ansicht vertritt jedenfalls die Gesellschaft für Immobilienverrentung DEGIV. Die Grundlage für ihre Einschätzung: Eine aktuelle Untersuchung des Hamburger Marktforschungsinstituts Consumerfieldwork GmbH.

„Im Seniorenalter unterscheiden sich Immobilienbesitzer in ihren Ansichten über Wohn- und Lebensqualität von Mietern. Zudem gibt es Unterschiede bei der Beurteilung der finanziellen Lage und der Umzugsbereitschaft“, erklärt Özgün Imren von der Gesellschaft für Immobilienverrentung DEGIV.

Über 28 Prozent der Eigentümer schätzen ihre Finanzen als sehr gut ein

Besonders bei der finanziellen Situation von Eigentümern und Mietern würden sich Differenzen zeigen. Während Mieter deutlich weniger Geld im Alter zur Verfügung hätten, könnten sich Eigentümer öfter Reisen, gutes Essen und eine kulturelle Teilhabe leisten. So würden über 28 Prozent der befragten Eigentümer ihre Finanzen als sehr gut einschätzen und mehr als 50 Prozent seien durchaus zufrieden mit ihrer Liquidität. Nur knapp 1,3 Prozent der Eigenheimbesitzer im Rentenalter sähen ihre Situation als sehr kritisch an.

Bei Mietern hingegen stelle sich folgendes Bild dar: Keine fünf Prozent schätzen ihre allgemeine Liquidität als sehr gut ein. Der größte Anteil bewege sich in einem durchschnittlichen Bereich. Knapp 47 Prozent der Mieter würden Unzufriedenheit über ihre Haushaltskasse äußern und gäben an, dass sie große finanzielle Sorgen hätten.

Ein Zehntel der Mieter haben keinen finanziellen Spielraum

Laut DEGIV zeigt sich, dass Mieter sich allgemein in einer schlechteren finanziellen Lage als Eigentümer befinden. Während es bei vielen für Arzt- und Pflegekosten reicht, erklären viele, dass sie sich gutes Essen, Reisen und gewisse Extras sehr unregelmäßig leisten. Bei einem Zehntel der befragten Mieter wird deutlich, dass sie überhaupt keinen finanziellen Spielraum haben für kulturelle Teilhabe, Reisen oder, um sich Träume zu verwirklichen.

Unterschiede offenbarten sich zudem bei der Betrachtung des Wohnumfeldes. Während Mieter ihre Wohnungsgröße als passend einschätzten und grundsätzlich gerne im Alter dort wohnen bleiben möchten, wären sie trotzdem eher bereit, später umzuziehen. Anders sieht es bei Immobilienbesitzern aus. Über 57 Prozent sind der Meinung, dass ihre Immobilie zu groß sei. Eigentümer würden trotzdem gerne in ihrer Immobilie bleiben.

Nur 18 Prozent der Immobilienbesitzer sind bereit umzuziehen

Einig sind sich Mieter und Eigentümer bei der Frage, ob sie gerne in ihrer Immobilie im Alter wohnen möchten. Das beantworten über 80 Prozent mit „Ja“. Große Schwankungen gäbe es bezüglich eines Umzugs im Alter, denn hier wären nur knapp 18 Prozent der Immobilienbesitzer bereit umzuziehen, wo hingegen Mieter mit 47 Prozent eher zu einem Umzug bereit wären.

Gründe für oder gegen einen Wohnortwechsel wurden in der Studie ebenfalls abgefragt. Eigenheimbesitzer schätzen in erster Linie den Wohlfühlfaktor und ihr soziales Umfeld. Darüber hinaus haben sie eine starke emotionale Bindung zur Immobilie. Für Mieter hingegen spielt eher die Einrichtung eine wichtige Rolle.

Welche Chancen eine Immobilienverrentung bieten kann

„Auch wenn es Eigentümern grundsätzlich finanziell besser geht als Mietern, müssen auch sie hin und wieder Abstriche machen. Gegenüber Mietern haben Eigentümer mit Geldsorgen jedoch den Vorteil, dass sie ihre finanzielle Situation durch das Wohneigentum aufwerten können. Eine Möglichkeit bietet die Immobilienverrentung. Dabei wird die eigene Immobilie verkauft und gleichzeitig gegen einen Abschlag ein lebenslanges Wohnrecht vereinbart. Unabhängig von der Wohnungsgröße wird damit der Umzug obsolet – und die als schlecht empfundene finanzielle Situation aufgewertet“, ist Imren von der DEGIV überzeugt.

DEGIV – das TÜV zertifizierte Unternehmen hat seinen Sitz in München und spezialisiert sich seit mehreren Jahren auf den Immobilienverkauf auf Nießbrauchbasis für die Generation 65+ und ihre Vermittlung an Investoren.

Quelle: DEGIV

Autor(en): Versicherungsmagazin

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