Wissen über Erbschaft ist gering

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Laut einer Umfrage im Auftrag der Liechtenstein Life sind viele Menschen in Deutschland nicht genug über die Erbschaftssteuer aufgeklärt. An der von Civey durchgeführten Umfrage nahmen über 5.000 deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger ab 18 Jahren teil. Insgesamt antworteten 29,1 Prozent mit "Ja" oder "Eher ja" auf die Frage, ob sie sich über die Besteuerung von Vermögen bei der Erbschaft ausreichend informiert fühlen. 58,5 Prozent dagegen antworteten "Nein" oder "Eher nein".

Regional gebe es eine große Differenz zwischen den neuen und alten Bundesländern. In ersteren sagten im Schnitt 63,9 Prozent, sie seien nicht ausreichend informiert, verglichen mit 56,9 Prozent in den westdeutschen Bundesländern.

Vermögen und Alter spielen eine große Rolle

Die Umfrage zeige auch, dass Menschen mit großen Erbschaften über 400.000 Euro besser über die Besteuerung aufgeklärt sind als solche mit geringeren Vermögen. So sind es dort 51 Prozent der Erben und 45,2 Prozent derjenigen, die über 400.000 Euro vererben werden.

Ebenso zeige sich, dass sich die Befragten besser informiert fühlen, je älter sie sind. Bei der jüngsten Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren gaben 67,3 Prozent an, nicht ausreichend informiert über Erbschaftssteuer informiert zu sein, verglichen mit 52,1 Prozent der über 65-Jährigen.

Liechtenstein Life Altersgruppen

Versicherungsoption fast unbekannt

Weiterhin wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu befragt, welche Möglichkeiten zur Minderung der Erbschaftssteuerpflicht sie kennen. Die meisten Befragten sind mit Verschenkungen zu Lebzeiten vertraut (65,9 Prozent), gefolgt von einer Aufteilung der Erbschaft innerhalb von Freibeträgen (40 Prozent). Mit 6,1 Prozent kennen nur sehr wenige die Möglichkeit, im Rahmen einer steueroptimierten Lebensversicherung die Erbschaftsteuerpflicht zu senken. 28,8 Prozent kannten keine Option, die Erbschaftssteuer zu mindern.

Liechtenstein Life Alternativen

Deshalb gebe es beim Thema Erben und Vererben "riesiges Potenzial für Vermittler", sagt Stephan Bruckner, Senior Sales Representative für Liechtenstein Life. So sei eine Möglichkeit die sogenannte Generationenversicherung oder Whole-Life-Versicherung, bei der die Leistung im Todesfall nicht in die Erbmasse falle, sondern an die Begünstigten ausgezahlt würde.

Quelle: Liechtenstein Life

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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