Auf der Suche nach Oldtimern, Whisky & Co.

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Mit Luxusgüter-Fonds können Anleger breit gestreut in den Luxussektor investieren. Allerdings ist die Auswahl bislang sehr gering und es gibt keine Garantie dafür, dass die Preise von Luxusgütern in der Zukunft steigen werden.

Auch 2021 wird es an den Aktienmärkten holprig bleiben. Der Grund ist die nicht abklingende Covid-19-Pandemie. Bis ein Impfstoff gegen das Corona-Virus flächendeckend verfügbar ist, wird es in vielen Ländern immer wieder zu Beschränkungen kommen. Einige Unternehmen dürften deshalb in die Pleite rutschen und Insolvenz anmelden. Eine schwere Rezession erscheint damit unausweichlich. Anleger müssen dennoch nicht resignieren, denn es gibt einige Anlagealternativen, die die Chance einer guten Rendite bieten. Dazu zählen Güter des Luxussegments wie Autos, Diamanten und Kunst sowie Wein, Münzen, Möbel, Whisky, Uhren und Handtaschen.

Voraussetzung für den Anlageerfolg ist jedoch, dass Anleger bereit sind, Risiken einzugehen und größere Geldbeträge zu investieren. Ein langfristiger Atem und natürlich eine gewisse Leidenschaft für diese Güter gehören selbstverständlich auch dazu. Wer in alte, klassische Autos investieren möchte, sollte sich gut auskennen. Denn der Markt für historische Autos ist nicht gerade transparent. Das liegt daran, dass die Käufe und Verkäufe nicht wie bei Aktien über Börsen laufen, sondern meist über private Anzeigen oder Messen, seltener über Auktionen. Allerdings gibt es Indizes, die im Oldtimerwesen Transparenz schaffen und einen Anhaltspunkt für die Marktentwicklung geben können.

Wie Anleger an Preise kommen

Einer dieser Indizes ist der Hagi Top Index, der ein Gesamtmarktmaß für die Preisentwicklung außergewöhnlicher historischer Automobile auf der Basis abgeschlossener Transaktionen ist. Er umfasst derzeit 50 Modelle von 19 unterschiedlichen Edelmarken. Darunter befindet sich auch der McLaren F1, ein Supersportwagen, der zwischen 1993 und 1997 lediglich 106-mal gebaut wurde. Mit einem Preis von rund 19,81 Millionen US-Dollar galt er im Jahr 2019 als der teuerste Oldtimer weltweit.

Daneben gibt es aber auch noch Subindizes, die aktuelle Marktinformationen für Fahrzeuge wie Porsche, Ferrari, Mercedes-Benz und Lamborghini liefern. Aktuell befindet sich der Markt für Oldtimer im Umbruch. Nach deutlichen Preissteigerungen in den vergangenen Jahren sinken die Preise für historische Autos kontinuierlich. Geschuldet ist dies der Tatsache, dass die meisten Besitzer von Oldtimern aus Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Belgien und Frankreich stammen. Die relative Schwäche in diesen Volkswirtschaften hat dazu geführt, dass die Käufer vorsichtiger geworden sind. Der Hagi Top Index verlor innerhalb von drei Jahren 7,0 Prozent, innerhalb eines Jahres sogar 7,4 Prozent.

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Autor(en): Carmen Mausbach

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