Wohin sich der Sparansatz verlagert

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Rekordinflation und höhere Bauzinsen wirken sich auf die Motivation der Sparer aus. Welche Gründe die Bundesbürgern und Bundesbürgerinnen noch dazu bewegt, Rücklagen zu bilden, hat die Herbstumfrage 2022 ergründet, die das Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen im Oktober durchgeführt hat.

Demnach gaben unter den 2.000 Befragten im Alter ab 14 Jahren 56 Prozent an, angesichts knapper werdender Spielräume für das Sparen die Altersvorsorge in den Fokus zu nehmen. Sie führt die Liste der Sparmotive an.

Dagegen verliert das Motiv Konsum gegenüber der Sommerumfrage an Relevanz: Es rutscht in der Nennung von 49 auf 42 Prozent. Angesichts steigender Bauzinsen sinkt auch die Zahl derer, die Geld für Wohneigentum auf die hohe Kante legen. Die eigenen vier Wände motivieren aktuell noch 37 Prozent, während es zuvor noch 44 Prozent waren.

Rückläufig ist auch das Sparmotiv Kapitalanlage. Nach 33 Prozent in der Sommerumfrage nennen es aktuell nur noch 29 Prozent. Dafür legt der Sinn für den Notgroschen von sechs auf neun Prozent zu. Im Abwärtstrend dagegen befinden sich die Rücklagen für die Ausbildung der Kinder. Der Anteil der Befragten sinkt hier von drei auf zwei Prozent

Autor(en): Versicherungsmagazin

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