Deutsches Institut für Altersvorsorge: Bernd Katzenstein tritt ab

Nach 15 Jahren übergibt der bisherige Sprecher des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), Bernd Katzenstein, die Verantwortung an seine beiden Nachfolger ­Professor Dieter Weirich und Klaus Morgenstern. Katzenstein hat das DIA 1997 gegründet, um die gesellschaftliche Diskussion über die Zukunft der Altersvorsorge zu fördern, so der Tenor einer Pressemeldung.

Seit 1997 hat das Institut unter Leitung von Bernd Katzenstein in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen 55 Studien unter anderem zu den Reformen der Sicherungssysteme, zur Vorsorgebereitschaft der verschiedenen Altersgruppen und zur Psychologie der Sparer veröffentlicht.

Gestaltet Beziehungspflege zur Politik
Professor Dieter Weirich trägt laut Unternehmensangaben als einer der beiden Sprecher die Verantwortung für die strategische Kommunikation sowie das Themenmanagement und gestaltet die Beziehungspflege zur Politik in der Hauptstadt. Weirich war nach seinen Tätigkeiten als Journalist beziehungsweise Abgeordneter im Hessischen Landtag und im Bundestag über zehn Jahre Intendant des Auslandsrundfunk-Senders Deutsche Welle Radio und TV international. Danach wurde der Publizist Kommunikationschef des M-DAX-Konzerns Fraport AG und des Energiedienstleisters HSE AG. Seit Mitte 2012 ist er freier Kommunikationsberater in Berlin.

Klaus Morgenstern ist im Sprecherkollegium des DIA für alle Publikationen, sämtliche Social-Media-Aktivitäten und die Organisation von Fachveranstaltungen zuständig. Der Diplomjournalist arbeitet seit 1993 freiberuflich und hat bereits am Aufbau mittelständischer Fachverlage mitgewirkt. Von 1994 bis 2002 sowie von 2011 bis 2012 war er Chefredakteur der Finanzfachzeitschrift „portfolio international“.

Wollen künftig Gesetzgebungsverfahren begleiten
Laut Unternehmensangaben steht er für eine Neuausrichtung des DIA So sagt er: „Während sich bisher vor allem grundlegende Themen der Alterssicherung wie allgemeine Vorsorgebereitschaft, Entwicklung der Rentensysteme und Veränderungen der Erwerbsbiografien im Mittelpunkt befanden, wird sich das DIA nun stärker der Suche nach anwendbaren Konzepten für die private und betriebliche Altersversorgung zuwenden. Wir werden Gesetzgebungsvorhaben begleiten, ordnungspolitische Sündenfälle anmahnen und verbraucherschädliches Marktverhalten kritisieren.“

Hintergrundinformationen
Träger des DIA sind die Deutsche Bank AG, die Deutsche Bank Bauspar AG, die DWS Investment GmbH und die Deutsche Herold AG. Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen, Verbände und Organisationen, die sich mit den Zielen des DIA identifizieren und deren Verwirklichung unterstützen, können dem DIA als Fördermitglieder beitreten. Sie werden in das DIA-Kuratorium aufgenommen, das inhaltliche Vorschläge für wissenschaftliche Untersuchungen einbringt, Projektvorschläge entwickelt und die Arbeit des DIA fachlich begleitet.

Quelle: Deutsches Institut für Altersvorsorge

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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