Das Versorgungswerk Metallrente, eine gemeinsame Einrichtung von IG Metall und Gesamtmetall, startet mit einer neuen Führungsspitze ins kommende Jahr. Ab 2022 werden Hansjörg Müllerleile (47) und Kerstin Schminke (50) die Nachfolge von Heribert Karch antreten.
Karch, der die Geschäftsführung seit der Gründung 2001 innehat, geht zum 31. Dezember 2021 in den Ruhestand. In die neue Geschäftsführung haben die Tarifvertragsparteien und Gesellschafter des größten deutschen Branchenversorgungswerks ab dem 1. Januar 2022 gemeinsam zwei Experten berufen.
Ausgewiesene Experten ihres Fachs
Müllerleile wird Sprecher der Geschäftsführung. Der Jurist ist derzeit als Direktor „Corporate Pensions and related Benefits“ und Leiter des Rechtsbereichs der Bosch Pensionsfonds AG tätig. Zuvor war er Referatsleiter "Betriebliche Altersversorgung und Zusatzleistungen" beim Arbeitgeberverband Südwestmetall. Er engagiert sich auch ehrenamtlich als Vorsitzender der Arbeitgebergruppe bei Pensions Europe und als Mitglied des Leitungsteams der AG Europa bei der Arbeitsgemeinschaft für Betriebliche Altersversorgung e.V. (aba).
Als Geschäftsführerin wird Kerstin Schminke berufen. Die Expertin für betriebliche Altersversorgung ist bislang beim Vorstand der IG Metall als politische Sekretärin im Fachbereich Tarifpolitik tätig. Sie studierte Rechtswissenschaft und Sozialversicherungsrecht und fungiert als ehrenamtliche Richterin am Landessozialgericht Darmstadt und dem Bundesarbeitsgericht. Bereits seit 2014 ist sie Mitglied des Beirats von Metallrente und gehört zudem dem Kapitalanlageausschuss an.
Autor(en): versicherungsmagazin.de