Resilience, ein Unternehmen für Cyber-Risiko-Lösungen, hat seine europäischen Versicherungstätigkeiten auf Deutschland und Österreich ausgeweitet.

Um die Betreuung von Kunden und Maklern in der Region zu leiten hat das Unternehmen den Cyber-Versicherungsexperten Thorsten Mairhofer zum Regionalleiter berufen.

Bewertet komplexe Versicherungsportfolios

Mairhoferist laut Unternehmensaussage ein ausgewiesener Experten im Underwriting von Cyber- und Financial Lines-Risiken. Mairhofer blickt auf eine erfolgreiche Karriere in der Bewertung und Verwaltung komplexer Versicherungsportfolios zurück.

Mit Sitz in München war er zuletzt als Cyber-Underwriter bei QBE Europe tätig und baute auf mehreren Jahren Erfahrung in der Financial & Specialty Markets-Abteilung des Unternehmens auf, wo er sich mit Cyber- und D&O-Versicherungen befasste. Davor bekleidete er Underwriting-Positionen bei Chubb im Bereich Commercial Risks, mit Fokus auf D&O-, Vertrauensschaden- und EPL-Versicherungen.

Zuvor diente Mairhofer als Hauptfeldwebel in der deutschen Luftwaffe und war dort von 1998 bis 2010 tätig. Er hat einen Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften der FernUniversität Hagen mit Schwerpunkten in Operations Research, Bank- und Finanzwirtschaft.

Will Ansatz der Schadenprävention weiter verbreiten

Aufbauend auf einer Expansion in Frankreich, Benelux, Südeuropa, Irland und den nordischen Ländern will Resilience nun seinen Ansatz im Cyber-Risikomanagement und der Schadenprävention in diese wichtigen europäischen Märkte bringen.

Resilience bietet Cyber-Versicherungen und Tech E&O-Deckungen für Unternehmen mit einem Umsatz von über 25 Millionen Euro an. Dabei stehen pro Risiko eine Deckungssumme von bis zu zehn Millionen Euro als Erst- oder Exzedenten-Versicherung über die Kapazitätsgeber zur Verfügung.

Ansatz in Europa besonders relevant

Resilience hat laut eigener Aussage einen innovativen Ansatz im Umgang mit Cyber-Risiken entwickelt. Dabei werden Sicherheits- und IT-Risiken von Unternehmen in monetäre Größen übersetzt, sodass sie als unternehmerische Risiken verstanden und entweder akzeptiert, reduziert oder über eine Cyber-Versicherung transferiert werden können. Das Unternehmen ist überzeugt, dass dieser Ansatz in Europa besonders relevant ist, da Cyber-Angriffe weiter zunehmen und Führungskräfte nach effektiveren Wegen suchen, potenziellen Risiken aus Angriffen und Ausfällen zu begegnen.

Hintergrundinformationen

Gegründet im Jahr 2016 von Experten des US-Militärs und der Nachrichtendienste, der Versicherungs- und der Technologiebranche, unterstützt Resilience Risiko-, Sicherheits- und Finanzteams dabei, Cyber-Risiken als finanzielle Entscheidung zu verstehen, damit sie die komplexen Aufgaben der heutigen IT- und Sicherheitslandschaft besser bewältigen können.

Das Team aus Cyber-Versicherungsexperten, Datenwissenschaftlern und Cybersicherheitsfachleuten verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der Cyber-Risiken in finanzielle Risiken übersetzt, was es Sicherheits-, Risiko- und Finanzteams ermöglicht, sich auf effektive Strategien zur Verlustprävention, Risikotransfer und Programmoptimierung zu verständigen.

 

 

Autor(en): Meris Neininger