Elektronische Patientenakte made by Gothaer

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Die Gothaer Krankenversicherung hat eine elektronischen Patientenakte (ePA) auf den Markt gebracht, als einer der ersten privaten Krankenversicherungen, so der Tenor der Pressemitteilung.  Kundinnen und Kunden sollen so ihre Gesundheitsdaten sicher und bequem per App verwalten können.

Welche Medikamente wurden verschrieben? Wann ist zuletzt ein Rönt­gen­bild der Zähne er­stellt worden? Wo befindet sich der Befund der fachärztlichen Untersuchung? Für all diese Informationen und Dokumente können vollversicherte Kunden der Gothaer Krankenversicherung die ePA als digitale Ablage nutzen. Sie soll den Austausch von Informationen und Unterlagen zwischen Leistungsträgern wie Ärztinnen und Ärzten untereinander und mit den Versicherten erleichtern.

Daten der ePA werden auf zentralem Server in Deutschland gespeichert

Für die Versicherten sollen sich diverse Vorteile ergeben, da die Daten ständig verfügbar sind: Zweitmeinungen können schneller eingeholt werden, Doppeluntersuchungen lassen sich leichter vermeiden, Wechselwirkungen von Medikamenten können durch die Abrufbarkeit der verordneten Präparate besser berücksichtigt werden.

Den Zugang zur elektronischen Patientenakte erhalten Versicherte über die ePA-App, die für Android und iOS zur Verfügung steht. Zur Registrierung benötigen sie lediglich ihre Krankenversichertennummer. Die Nutzung der App ist freiwillig. Die Daten der ePA werden auf einem zentralen Server in Deutschland gespeichert, für den die europäischen Datenschutzbestimmungen gelten.

Alle Daten, die in der ePA gespeichert werden, sind verschlüsselt

Er ist Teil der so genannten Telematikinfrastruktur (TI) für das Gesundheitswesen. Jede Änderung an der TI wird vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geprüft und zertifiziert. Zudem sind alle Daten, die in der ePA gespeichert werden, verschlüsselt. Durch die Vergabe unterschiedlicher Berechtigungen entscheiden die Menschen selbst, wer Daten einsehen oder Dokumente hochladen darf. Die Gothaer Krankenversicherung hat laut eigener Aussage keinen Zugriff auf die Daten.

Quelle: Die Gothaer

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