Künstliche Intelligenz hilft beim Schutz der Lieferkette

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Die Zurich Insurance Company Ltd. und die Riskmethods GmbH haben eine strategische Zusammenarbeit geschlossen. Industriekunden werden durch die Kooperation bei der Identifizierung, Bewertung und Minderung von Risiken in der Lieferkette unterstützt, etwa geo- und wirtschaftspolitische Risiken, Lieferantenrisiken, Cyberrisiken, Naturkatastrophen oder Streiks.

Die strategische Zusammenarbeit bestätige das Engagement seines Hauses, Kunden dabei zu unterstützen, die besten Lösungen zu finden, um ihre Risiken ganzheitlich zu steuern, kommentiert Marco Rossi, Strategy Execution Director, Commercial Insurance bei Zurich Insurance Company. Der Kooperationspartner Riskmethods biete hierfür eine herausragende und einzigartige Technologie.

Bevorzugte Konditionen

Riskmethods ist ein Spezialist für ganzheitliche Supply Chain Risk Management-Lösungen, die als Software as a Service angeboten werden. Damit ist es möglich, weltweit Millionen Datenquellen in Echtzeit zu überwachen. Die eingesetzte Technologie basiert auf künstlicher Intelligenz und macht eine automatisierte Risikoerkennung möglich. Die Nutzer des Systems gewinnen Zeit, können vorausschauend handeln und im Risikoeintrittsfall schnell Entscheidungen treffen.

Die Dienstleistung wird unbundled, also nicht zwingend an eine Versicherung gekoppelt, angeboten. Die Zurich Versicherung hat aber inbesondere Kunden mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung beziehungsweise Betriebsunterbrechungsversicherung inklusive Abdeckung von Rückwirkungsschäden als Zielgruppe im Fokus. Heiko Schwarz, Geschäftsführer von Riskmethods , erläutert, dass man bereit sei diesen Kunden bevorzugte Konditionen anzubieten, die sich auf Preis, Deckungshöhe, Limite und Selbstbehalte positiv auswirken könnten.

Makler kommen vielleicht später zum Einsatz

Vertrieben wird die Dienstleistung zunächst an Großunternehmen über direkte Kundenbeziehungen des Versicherers, sprich Supply-Chain exponierte Firmen ab 100 Millionen Euro Umsatz. Zu einem späteren Zeitpunkt, sei aber nicht ausgeschlossen, dass auch kleinere Mittelstandsfirmen adressiert werden könnten. Hier seien auch Versicherungsmakler als Vertriebsweg denkbar.

Zurich will seine Supply Chain Risk Management-Dienste zunächst Kunden in Europa zur Verfügung stellen und bereits 2019 in weitere Länder der Zurich-Gruppe in den Vereinigten Staaten, in Lateinamerika und in den asiatisch-pazifischen Raum expandieren. Im ersten Jahr wolle man mittlere zweistellige Anzahl an Neukunden gewinnen.

"Wir sind bestrebt, Lösungen anzubieten, die über den Risikotransfer hinausgehen. Das neue Angebot bringt die Fähigkeiten unserer Risk Engineers und Wissenschaftler mit den auf künstlicher Intelligenz basierenden Diensten von Riskmethods zusammen", Rob Kuchinski, Global Head of Property and Energy, Zurich 

 

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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