Der Diebstahl von Fahrzeugen kostete die Versicherungsbranche im Jahr 2007 rund 178 Millionen Euro. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, wurden im vergangenen Jahr gut 16.500 Autos gestohlen. Das sind 13 Prozent weniger als im Vorjahr.
Dabei schauen die Langfinger eher auf ältere Modelle als auf Neuwagen. So hätten Fahrzeuge die älter als zehn Jahre sind pro 1.000 Autos das höchste Diebstahlrisiko, stellt der GDV fest. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind die Sicherungen gegen den Autoklau leichter zu überwinden. Zum anderen können die Diebe die Autos quasi als "Ersatzteillager" nutzen. Hier scheine, so der GDV, die Nachfrage besonderes hoch zu sein, so dass sogar gezielt gestohlen werde.
Allerdings hat sich die Lage insgesamt entspannt. Denn noch vor zehn Jahren seien drei mal so viele Fahrzeuge gestohlen worden als 2007. Vor 15 Jahren lag die Zahl sogar um ein Sechsfaches höher. Daher sei auch die durchschnittliche Entschädigung pro verschwundenen Pkw, die die Versicherer leisten müssten, erstmals seit neun Jahren gesunken und zwar um 3,1 Prozent.
Hitlisten der Diebe
Den Spitzenplatz der Klau-Hitliste belegte 2007 der VW Caravelle Multivan 2.5 mit 18.943 Euro durchschnittlicher Entschädigungssumme je Fahrzeug. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der BMW X5 3.0 D (35.334 Euro) und der Porsche Cayenne 4.5 (50.580 Euro). Dabei gehen Fahrer in Berlin und Haburg das größte Diebstahlrisiko ein. Am seltensten werden die Kriminellen in Bayern und Baden-Württemberg aktiv.
Misst man die durchschnittliche Entschädigungssumme, belegen zwei Porsche Carrera 911(3.6 und S3.8) mit rund 94.000 Euro bzw. rund 74.000 Euro die Spitzenposition. Allerdings, so berichtet der GDV, werden diese Fahrzeuge bei weitem nicht so häufig gestohlen wie gängigere Pkw, die zudem einen höheren Fahrzeugbestand haben. Es sei anzunehmen, dass diese Fahrzeuge gezielt für bestimme "Auftraggeber" gestohlen werden, heißt es.
Diebstahlszahlen bei Zweirädern uneinheitlich
Während die Diebstahlzahlen bei Mofas und Mopeds mit einem Plus von 6,9 Prozent weiter angestiegen sind, ging der Klau von Krafträdern und –rollern um über 13 Prozent auf rund 4.400 zurück. Die durchschnittliche Entschädigung lag bei Mofas und Mopeds bei 1.154 Euro und bei den Krafträdern und -rollern bei 6.384 Euro.
Mehr Informationen zum Thema gibt es auf der .
Dabei schauen die Langfinger eher auf ältere Modelle als auf Neuwagen. So hätten Fahrzeuge die älter als zehn Jahre sind pro 1.000 Autos das höchste Diebstahlrisiko, stellt der GDV fest. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind die Sicherungen gegen den Autoklau leichter zu überwinden. Zum anderen können die Diebe die Autos quasi als "Ersatzteillager" nutzen. Hier scheine, so der GDV, die Nachfrage besonderes hoch zu sein, so dass sogar gezielt gestohlen werde.
Allerdings hat sich die Lage insgesamt entspannt. Denn noch vor zehn Jahren seien drei mal so viele Fahrzeuge gestohlen worden als 2007. Vor 15 Jahren lag die Zahl sogar um ein Sechsfaches höher. Daher sei auch die durchschnittliche Entschädigung pro verschwundenen Pkw, die die Versicherer leisten müssten, erstmals seit neun Jahren gesunken und zwar um 3,1 Prozent.
Hitlisten der Diebe
Den Spitzenplatz der Klau-Hitliste belegte 2007 der VW Caravelle Multivan 2.5 mit 18.943 Euro durchschnittlicher Entschädigungssumme je Fahrzeug. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der BMW X5 3.0 D (35.334 Euro) und der Porsche Cayenne 4.5 (50.580 Euro). Dabei gehen Fahrer in Berlin und Haburg das größte Diebstahlrisiko ein. Am seltensten werden die Kriminellen in Bayern und Baden-Württemberg aktiv.
Misst man die durchschnittliche Entschädigungssumme, belegen zwei Porsche Carrera 911(3.6 und S3.8) mit rund 94.000 Euro bzw. rund 74.000 Euro die Spitzenposition. Allerdings, so berichtet der GDV, werden diese Fahrzeuge bei weitem nicht so häufig gestohlen wie gängigere Pkw, die zudem einen höheren Fahrzeugbestand haben. Es sei anzunehmen, dass diese Fahrzeuge gezielt für bestimme "Auftraggeber" gestohlen werden, heißt es.
Diebstahlszahlen bei Zweirädern uneinheitlich
Während die Diebstahlzahlen bei Mofas und Mopeds mit einem Plus von 6,9 Prozent weiter angestiegen sind, ging der Klau von Krafträdern und –rollern um über 13 Prozent auf rund 4.400 zurück. Die durchschnittliche Entschädigung lag bei Mofas und Mopeds bei 1.154 Euro und bei den Krafträdern und -rollern bei 6.384 Euro.
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Autor(en): Angelika Breinich-Schilly
