Ganze 60 Hektar umfassen die Waldflächen insgesamt, die die DEVK Versicherungen, Carglass und Primaklima gemeinsam geschaffen haben. Das entspricht 85 Fußballfeldern. Im Rahmen ihres gemeinsamen Aufforstungsprojekts haben Kleinbauernfamilien in Nicaragua bis Ende April 2025 schon 100.000 Bäume gepflanzt – und es werden täglich mehr. Denn immer, wenn DEVK-Versicherte einen Steinschlag in der Windschutzscheibe bei einem Partnerbetrieb von Carglass reparieren lassen, kommt ein Setzling in die Erde.

Autofahrende sensibilisieren, Steinschlag klimafreundlich zu beheben

Seit 2017 gibt es die „Reparatur für die Natur“. Für jeden Steinschlagschaden von DEVK-Versicherten, den Carglass® repariert, wird ein Baum in Nicaragua gepflanzt. Darum kümmert sich der gemeinnützige Verein Primaklima. Die Partner haben ihre Kooperation kürzlich um ein Jahr verlängert und feiern einen besonderen Meilenstein.

Mit der „Reparatur für die Natur“ sensibilisieren die beiden Unternehmen Autofahrende dafür, einen Steinschlag klimafreundlich zu beheben. Denn viele Schäden in der Frontscheibe lassen sich beheben – ohne, dass gleich die ganze Scheibe ausgetauscht werden muss. Das spart nicht nur Rohstoffe fürs Material, sondern zusätzlich etwa 80 Prozent CO2*. In der Regel lassen sich Steinschläge gut reparieren, wenn sie nicht im Sichtbereich liegen und kleiner sind als ein Zwei-Euro-Stück. Außerdem sollte sich noch kein Riss gebildet haben. Kasko-Versicherte der DEVK zahlen für die Glass-Medic-Reparatur bei Carglass nichts – die Selbstbeteiligung übernimmt die DEVK.

Die Aktion soll langfristig und sozial angelegt sein. Das Projekt in Nicaragua, an dem sich DEVK und Carglass® beteiligen, ist von Plan Vivo zertifiziert. Die Organisation fokussiert sich auf Forstprojekte auch in strukturschwachen Regionen und ländlichen Gemeinden. „Die Farmerinnen und Farmer in Nicaragua bekommen für das Pflanzen und die anschließende Pflege der Bäume faire, regelmäßige Zahlungen, die ihr Einkommen verbessern, sodass sie ihren Lebensunterhalt sichern und ihre Kinder zur Schule schicken können“, erklärt Daniela Koop.

Nimmt in einem halben Jahrhundert 18.000 Tonnen CO2 auf

Damit habe die Bevölkerung selbst großes Interesse daran, die natürliche Landschaft zu schützen. So sei sichergestellt, dass die Setzlinge im Regenwald zu Bäumen heranwachsen und lange erhalten bleiben. Ein Hektar Wald in Nicaragua binde in 50 Jahren 300 Tonnen CO2. Der durch die „Reparatur für die Natur“ entstandene immergrüne Wald nehme also in einem halben Jahrhundert stolze 18.000 Tonnen CO2 auf. Damit das gelinge, begleite Primaklima das Projekt mit Partnern vor Ort.
Der gemeinnützige Kölner Verein setzt sich seit fast 35 Jahren weltweit für Aufforstung und Waldschutz ein. Über 17 Millionen Bäume hat das Unternehmen inzwischen neu gepflanzt.

Hintergrundinformationen

*Der berechnete CO2 -Fußabdruck stellt einen globalen Durchschnittswert dar, dem repräsentative Daten der Belron-Gesellschaften aus Frankreich, Belgien, den USA, Australien und Neuseeland zugrunde liegen. Er wurde nach ISO 14067 von „Bureau Veritas“ verifiziert.

Quelle: DEVK Versicherungen

Autor(en): Meris Neininger