Konsortium wagt sich auf den Markt des Sozialpartner-Modells

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Ein neuer Anbieter will eine neue Lösung für das Sozialpartnermodell der betrieblichen Altersversorgung (bAV) anbieten: Unter dem Namen "Initiative Vorsorge" haben sich vier Lebensversicherer in einem Konsortium zusammengeschlossen. Alte Leipziger Lebensversicherung a.G., Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG sowie der Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. bieten gemeinsam die "Lebens Rente" an.

Sie soll sich, so die Versicherer, durch hohe Transparenz und geringe Kosten auszeichnen. Die Unternehmen haben als Partner HSBC Global Asset Management mit ins Boot geholt, denn sie setzen auf dessen Expertise beim Management von Pensionsvermögen. Da die Produktlösung keine Garantien enthalten darf, ist die Kapitalanlage deutlich freier und es entstehen sowohl größere Chancen auf eine höhere Rendite als auch ein höhere Risiken.

Kundenwohl im Blick
Der Name "Initiative Vorsorge" soll zum Ausdruck bringen, wofür das Konsortium steht: "Aktiv die Altersvorsorge in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern stärken". Als Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit beziehungsweise deren Muttergesellschaften, sehen sich die Konsortiumsmitglieder vorrangig ihren Kunden verpflichtet.

Hintergrund
Am 1. Januar 2018 ist das Betriebsrentenstärkungsgesetz in Kraft getreten. Es gibt den Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften Spielraum, um branchenweit Angebote für die betriebliche Altersversorgung als so genannte Sozialpartner-Rente zu gestalten. Der Gesetzgeber möchte mit dem Sozialpartnermodell eine größere Verbreitung der bAV in Deutschland erreichen. Dadurch sollen mehr Arbeitnehmer die Möglichkeit erhalten, mit einer Betriebsrente vorzusorgen.

 

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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