Softfair wird doch nicht verkauft

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Der Verkauf des Vergleichsanbieters Softfair durch Deutschlands größten Maklerpool Fondsfinanz ist gescheitert. Laut einer Pressemitteilung der Finanzsoft GmbH wurde die Brancheninitiative Pnext und der damit einhergehenden Verkauf der Hamburger Softfair GmbH "mit sofortiger Wirkung beendet".

2017 hatte der Pool die IT-Plattform gekauft und damit für viel Unruhe im Maklermarkt gesorgt. Die Finanzsoft GmbH übernahm damals alle Anteile von Softfair. 2019 gründeten die Fondsfinanz Gesellschafter Norbert Porazik und Markus Kiener die Brancheninitiative Pnext. Ziel der Initiative war die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft und der anschließende Verkauf an einzelne Versicherer zu einem jeweiligen Anteil von einem Prozent ( Neuer Softfair-Verkauf: Rolle rückwärts oder vorwärts?)

Kaufgebote überzeugten nicht

Das Projekt einer branchenweiten Plattform wurde nun offiziell nach Abschluss des Bieterverfahrens beendet. Die eingegangen Kaufgebote konnten anscheinend nicht überzeugen. "Alle im Bieterverfahren abgegebenen Optionsverträge werden somit nicht angenommen", heißt es in der Pressemeldung.

"Wir haben auf Anregung der Branche unsere Übernahme von Softfair im Jahr 2017 überdacht und uns dazu bereiterklärt, zum Wohle des gesamten Marktes eine branchenweite Initiative zu starten. Dass dieses Angebot nun nicht angenommen wurde, ist gerade deshalb für uns absolut in Ordnung", sagen Porazik und Kiener.

Softfair werde die Weiterentwicklung der Produkte sowie die Vision einer technischen Plattform für den ganzen Markt konsequent weiterverfolgen. Es bestehe kein Grund, an der bisherigen Geschäftsausrichtung etwas zu ändern, so die Gesellschafter.

Autor(en): Versicherungsmagazin.de

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