Studie untersucht, welchen Versicherern die Kunden am stärksten vertrauen

Debeka und Württembergische Versicherung genießen das größte Vertrauen bei den deutschen Versicherungskunden, gefolgt von DEVK, HUK-Coburg und Provinzial. Nach Schulnoten bewertet, bilden diese Versicherer zusammen die Gruppe der Klassenbesten.

Der Branche insgesamt geben die Kunden im Durchschnitt die Vertrauensnote Drei. Das ergab die Studie "Wie Versicherungen in Vertrauensbildung investieren sollten" des Institut- für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF).


Vertrauen der Deutschen in die eigene Hauptversicherung nach Schulnoten:

Rang Firma

1 Debeka (1,56)

2 Württembergische Versicherung (1,79)

3 DEVK (1,81)

4 HUK-Coburg (1,93)

5 Provinzial (1,94)

6 Zurich Versicherung (2,00)

7 R+V Versicherung (2,03)

8 Allianz (2,07)

9 HDI (2,17)

10 AXA (2,17)

11 Aachener & Münchener (2,22)

12 Generali (2,27)

Gute Erfahrungen in der Beschwerdesituation sind aus Sicht von gut 40 Prozent der Deutschen das entscheidende Kriterium, sich an ihren Versicherer zu binden. Gleichzeitig zeigen die Versicherer genau in diesem Punkt ihre größte Schwachstelle. Die Mehrheit der Befragten wünscht sich ein deutlich kundenfreundlichere Reaktion, wenn sie mit Kritik auf den eigenen Versicherer zugeht. Eine Blaupause für verbessertes Beschwerdemanagement könnte die Stärke vieler Versicherer bei der Schadenregulierung sein. Denn im konkreten Schadenfall zeigen sich die Kunden mit der Versicherungsleistung überwiegend sehr zufrieden. Die Erfahrungen werden hier um knapp 20 Prozent besser bewertet, als das durchschnittliche Leistungsangebot.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: 64 Prozent der Deutschen halten ihre Kfz-Versicherung für sehr vertrauenswürdig - und das ausgerechnet in der Sparte mit den häufigsten Schadenfällen. Der Berufsunfähigkeitsversicherung bringen dagegen nur33 Prozent der Kunden großes Vertrauen entgegen.
Für die Studie "Wie Versicherungen in Vertrauensbildung investieren sollten" wurden 1.066 Bundesbürger repräsentativ durch das IMWF im Dezember 2009 befragt. Die Studie ist für 500 Euro plus Mehrwersteuer beim erhältlich.

Quelle: Institut für Management und Wirtschaftsforschung

Autor(en): versicherungsmagazin.de

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