Die Zufriedenheit der Makler mit den Lebensversicherern wird vor allem durch deren Produktpolitik bestimmt. Der Ruf und das Image eines Unternehmens, die im vergangenen Jahr noch eine markante Rolle gespielt haben, verloren dagegen etwas von ihrer Bedeutung im Verhältnis Makler-Versicherer.
Das ist ein Ergebnis des Charta-Qualitätsbarometers 2005, das seit wenigen Tagen vorliegt. Teil der Untersuchungen, die jährlich vorgenommen werden, ist eine Relevanzanalyse, mit deren Hilfe die Bedeutung der einzelnen Leistungsbereiche für die Zufriedenheit der Makler untersucht wird. Dabei hat sich in der Lebensversicherung seit einigen Jahren vor allem das Kriterium Produkte und Prämien als besonders einflussreich erwiesen. Die Zufriedenheitswerte in diesem Bereich weisen regelmäßig die höchste Korrelation mit dem Maklerbindungsindex auf, in den die Gesamtzufriedenheit, die Empfehlungs- und Abratungsbereitschaft sowie die Erwartungen zur Entwicklung des künftigen Geschäfts eingehen. Lebensversicherer mit einer innovativen Produktpolitik und einem wettbewerbsfähigen Preis-/ Leistungsverhältnis haben demnach besonders gute Chancen, über den Maklervertrieb einen stabilen und wachsenden Absatz zu erreichen.
Im vergangenen Jahr hatte sich als zweitwichtigstes Kriterium der Ruf beziehungsweise das Image des Versicherers für die Bindung des Maklers an das Unternehmen herausgestellt. Im Zusammenhang mit dem Fiasko der Mannheimer Lebensversicherung und den bilanziellen Schwierigkeiten, mit denen viele renommierte Versicherer zu kämpfen hatten, achteten die Vertriebspartner in einem starken Maße auf das Image ihrer Produktlieferanten. Sie folgten damit zugleich den Wünschen der Kunden, die bei der Auswahl der Lebensversicherer skeptischer geworden waren und besonderen Wert auf einen guten Ruf des Versicherers legten.
Dieser „Mannheimer-Effekt“ ist offenkundig inzwischen etwas verblasst. Image und Ruf weisen nur noch die viertstärkste Korrelation mit dem Maklerbindungsindex auf. Neben der Produktpolitik haben nun die Leistungsabwicklung und die Policierung einen größeren Einfluss auf die Zufriedenheit der Makler. Darin spiegelt sich die Normalisierung im LV-Bereich wider. Die meisten Versicherer haben die stillen Lasten, die während der Vorjahre in den Bilanzen angehäuft worden waren, inzwischen beseitigt. Das Vertrauen in die Lebensversicherung ist wieder gestiegen, so dass der Ruf eines Unternehmens nicht mehr eine solche vorrangige Stellung einnimmt.
In der Schadenversicherung, in der das Kriterium Image/Ruf bereits in den Vorjahren eher eine untergeordnete Rolle spielte, bestätigte die Relevanzanalyse das bekannte Anforderungsprofil: Die Bindung der Makler an die Versicherer hängt in dieser Sparte etwa gleichrangig von der Produktgestaltung, der Schadenregulierung und der Policierung ab. Damit haben sich im Charta-Qualitätsbarometer seit einigen Jahren drei Faktoren herauskristallisiert, die für die Gestaltung dauerhafter Beziehungen zu den Maklern eine entscheidende Bedeutung besitzen.
Das Charta-Qualitätsbarometer 2005 untersuchte neben der Zufriedenheit mit den Anbietern in der Schaden-, Lebens-, Kranken- und Rechtsschutzversicherung zusätzlich detailliert die Produktgestaltung in allen vier Sparten, die Bereitschaft, bestehende Versicherungsbestände umzudecken und die Erwartungen an die Entwicklung des künftigen Geschäftes. Die Analyse kann bei der Charta Börse für Versicherungen AG (Tel: 0211 / 864 39-0, Fax: 0211 / 864 39 98) bezogen werden.
Quelle: Charta Börse für Versicherungen
Das ist ein Ergebnis des Charta-Qualitätsbarometers 2005, das seit wenigen Tagen vorliegt. Teil der Untersuchungen, die jährlich vorgenommen werden, ist eine Relevanzanalyse, mit deren Hilfe die Bedeutung der einzelnen Leistungsbereiche für die Zufriedenheit der Makler untersucht wird. Dabei hat sich in der Lebensversicherung seit einigen Jahren vor allem das Kriterium Produkte und Prämien als besonders einflussreich erwiesen. Die Zufriedenheitswerte in diesem Bereich weisen regelmäßig die höchste Korrelation mit dem Maklerbindungsindex auf, in den die Gesamtzufriedenheit, die Empfehlungs- und Abratungsbereitschaft sowie die Erwartungen zur Entwicklung des künftigen Geschäfts eingehen. Lebensversicherer mit einer innovativen Produktpolitik und einem wettbewerbsfähigen Preis-/ Leistungsverhältnis haben demnach besonders gute Chancen, über den Maklervertrieb einen stabilen und wachsenden Absatz zu erreichen.
Im vergangenen Jahr hatte sich als zweitwichtigstes Kriterium der Ruf beziehungsweise das Image des Versicherers für die Bindung des Maklers an das Unternehmen herausgestellt. Im Zusammenhang mit dem Fiasko der Mannheimer Lebensversicherung und den bilanziellen Schwierigkeiten, mit denen viele renommierte Versicherer zu kämpfen hatten, achteten die Vertriebspartner in einem starken Maße auf das Image ihrer Produktlieferanten. Sie folgten damit zugleich den Wünschen der Kunden, die bei der Auswahl der Lebensversicherer skeptischer geworden waren und besonderen Wert auf einen guten Ruf des Versicherers legten.
Dieser „Mannheimer-Effekt“ ist offenkundig inzwischen etwas verblasst. Image und Ruf weisen nur noch die viertstärkste Korrelation mit dem Maklerbindungsindex auf. Neben der Produktpolitik haben nun die Leistungsabwicklung und die Policierung einen größeren Einfluss auf die Zufriedenheit der Makler. Darin spiegelt sich die Normalisierung im LV-Bereich wider. Die meisten Versicherer haben die stillen Lasten, die während der Vorjahre in den Bilanzen angehäuft worden waren, inzwischen beseitigt. Das Vertrauen in die Lebensversicherung ist wieder gestiegen, so dass der Ruf eines Unternehmens nicht mehr eine solche vorrangige Stellung einnimmt.
In der Schadenversicherung, in der das Kriterium Image/Ruf bereits in den Vorjahren eher eine untergeordnete Rolle spielte, bestätigte die Relevanzanalyse das bekannte Anforderungsprofil: Die Bindung der Makler an die Versicherer hängt in dieser Sparte etwa gleichrangig von der Produktgestaltung, der Schadenregulierung und der Policierung ab. Damit haben sich im Charta-Qualitätsbarometer seit einigen Jahren drei Faktoren herauskristallisiert, die für die Gestaltung dauerhafter Beziehungen zu den Maklern eine entscheidende Bedeutung besitzen.
Das Charta-Qualitätsbarometer 2005 untersuchte neben der Zufriedenheit mit den Anbietern in der Schaden-, Lebens-, Kranken- und Rechtsschutzversicherung zusätzlich detailliert die Produktgestaltung in allen vier Sparten, die Bereitschaft, bestehende Versicherungsbestände umzudecken und die Erwartungen an die Entwicklung des künftigen Geschäftes. Die Analyse kann bei der Charta Börse für Versicherungen AG (Tel: 0211 / 864 39-0, Fax: 0211 / 864 39 98) bezogen werden.
Quelle: Charta Börse für Versicherungen
Autor(en): Susanne Niemann