Die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Sachversicherung gibt Verbrauchern im Schadenfall immer wieder Rätsel auf. Mancher reibt sich verwundert die Augen, was alles nicht von seinem Hausratversicherer bezahlt wird. Der Preis orientiert sich am Wert des Inventars. Je nach Hobby und Geschmack kommen noch wichtige Zusätze für Kunstwerke, teuren Schmuck, Edelmetallsammlungen und Luxus-Fahrräder hinzu. Seit den Krawallen in Frankreich geht auch bei uns die Angst vor Vandalismus und Verrohung um. In einem solchen Fall scheiden sich die Geister bei Versicherungen. "Vandalismus betrifft Schäden durch mutwillige Zerstörung oder Beschädigung bei einem Einbruch", weiß Andre Salau von der Verbraucherberatungsstelle für Versicherungen (vbfv) in Hamburg. Gleichzeitig schränkt der gerichtlich zugelassene Versicherungsberater ein: "Solche Schäden sind nach den Versicherungsbedingungen (VHB) von 1984 und von 1992 versichert." Will heißen: Hat der Kunde einen Vertrag, dem die Bedingungen von 1974 oder von 2000 zugrunde liegen, geht er häufig leer aus, falls ein Einbrecher nach einem versuchten Einbruch, bei dem nichts zu holen war, die Wände mit Graffiti verunziert oder Möbel demoliert.
Löchrig ist der Schutz auch, wenn es bei Unruhen zu Zerstörungen oder Plünderung kommt. Die Folgen von Kriegs- und Bürgerkriegsereignissen sind meist nicht versichert. Einige Versicherer bieten jedoch auch Schutz bei inneren Unruhen, manche sogar ohne Zusatzbeitrag. Dazu zählen Aspecta, Bayerische Beamten Versicherung, InterRisk, Württembergische und Badische sowie mehrere Makler, die mit eigenen Deckungskonzepten aufwarten. Kommt es etwa nach einer Demonstration zu Ausschreitungen, gehen häufig Scheiben im Erdgeschoss zu Bruch, werden Autos umgeworfen und manchmal auch Einrichtungen geplündert. Für Autos ist die Kaskoversicherung zuständig, für Scheiben die Gebäudeversicherung des Hauseigentümers. Plünderungen sind dagegen nicht versicherbar.
Nicht bei allen Versicherern werden gestohlene Wertsachen bis 20 Prozent der Versicherungssumme ersetzt. Auch bei Bargeld (Standard: 1.000 Euro), Sparbüchern (2.500 Euro) und Schmuck (20.000 Euro) wird mitunter Besseres geboten.
Wer bei Wertsachen besser ist:
Quelle: Verbraucherberatungsstelle für Versicherungen (vbfv)
Löchrig ist der Schutz auch, wenn es bei Unruhen zu Zerstörungen oder Plünderung kommt. Die Folgen von Kriegs- und Bürgerkriegsereignissen sind meist nicht versichert. Einige Versicherer bieten jedoch auch Schutz bei inneren Unruhen, manche sogar ohne Zusatzbeitrag. Dazu zählen Aspecta, Bayerische Beamten Versicherung, InterRisk, Württembergische und Badische sowie mehrere Makler, die mit eigenen Deckungskonzepten aufwarten. Kommt es etwa nach einer Demonstration zu Ausschreitungen, gehen häufig Scheiben im Erdgeschoss zu Bruch, werden Autos umgeworfen und manchmal auch Einrichtungen geplündert. Für Autos ist die Kaskoversicherung zuständig, für Scheiben die Gebäudeversicherung des Hauseigentümers. Plünderungen sind dagegen nicht versicherbar.
Nicht bei allen Versicherern werden gestohlene Wertsachen bis 20 Prozent der Versicherungssumme ersetzt. Auch bei Bargeld (Standard: 1.000 Euro), Sparbüchern (2.500 Euro) und Schmuck (20.000 Euro) wird mitunter Besseres geboten.
Wer bei Wertsachen besser ist:
Gesellschaft | Leistung | Tarif |
Gerling | 40 % | Exklusive |
InterRisk | 40 % | XXL (30 % bei XL) |
Ammerländer | 35 % | Exklusiv |
Continentale | 30 % | XXL |
DA Deutsche Allgemeine | 30 % | Hausrat |
DEVK | 30 % | Plus |
Grundeigentümer | 30 % | Hausrat |
Helvetia | 30 % | Komfort |
Medien Versicherung | 30 % | Optimal |
Nova | 30 % | Komfort |
NV Versicherungen | 30 % | Hausrat MaXX |
Signal | 30 % | Komfort |
VHV | 30 % | Exklusiv |
Autor(en): Detlef Pohl